Britta Scheffen

16 Ausstellungen schmieden neue Allianzen

Von Aachens Altstadt bis nach Monschau: Internationale Fotokunst trifft regionale Themen – vom 24. August bis 21. September 2025.
Schirmherr Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier (Mitte), die »Macherinnen« Maike Eiberger und Dr. Nina Mika-Helfmeier (links) sowie Vertreter aus den beteiligten Ausstellungsorten freuen sich auf das diesjährige Fotografie-Festival der StädteRegion Aachen.

Schirmherr Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier (Mitte), die »Macherinnen« Maike Eiberger und Dr. Nina Mika-Helfmeier (links) sowie Vertreter aus den beteiligten Ausstellungsorten freuen sich auf das diesjährige Fotografie-Festival der StädteRegion Aachen.

Bild: Detlef Funken

Städteregion. Unter dem Motto »Allianzen« lädt die Fotografie-Biennale der StädteRegion Aachen vom 24. August bis zum 21. September 2025 Besucher zu einem vielfältigen Festivalerlebnis ein. An vier Standorten – Aachen, Eschweiler, Maastricht und Monschau – präsentieren insgesamt 16 Ausstellungen Arbeiten renommierter sowie aufstrebender Fotografen aus der Region und der ganzen Welt.

»Wir rechnen auch in diesem Jahr mit großem Interesse und zahlreichen Gästen«, betonte Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier bei der Programmvorstellung. Über 25.000 Besucher kamen zu den vergangenen Ausgaben der Biennale – ein Erfolg, den das diesjährige, thematisch breit gefächerte Programm fortsetzen soll.

Inhaltlich dreht sich alles um das Konzept der »Allianzen« – künstlerische Verbindungen zwischen den fotografischen Positionen und den besonderen Ausstellungsorten. Kuratorin Dr. Nina Mika-Helfmeier hebt hervor: »Gemeinsam mit der Jury und dem Team der Agentur Magnum Photos unter Leitung von Andréa Holzherr haben wir mehr als 4.000 Einsendungen gesichtet. Daraus sind beeindruckende Allianzen und Perspektiven entstanden.«

So widmet sich etwa das KUK in Monschau dem Thema »Die Tugend der Reduktion« – ein Blick auf minimalistische Bildsprache in der Fotografie.

Im Aukloster (»Ästhetik der Balance«) werden Fragen rund um die Themen Komposition und Reduktion untersucht. In nächster Nähe präsentiert die Galerie MONART »Vom Wert der Dinge« mit den zwei Fotografen Ed Hoogenboom und Edgar Kessler.

Programm für alle Generationen

Zu sehen sind Werke legendärer Fotografen wie Robert Capa, Dennis Stock, Bruno Barbey oder Barbara Klemm, aber auch spannende Entdeckungen: Rund 30 regionale Künstler sind in die diesjährige Biennale eingebunden. Die Mischung aus etablierten Namen und frischen Positionen macht das Festival zu einem lebendigen Ort der Begegnung und des Austauschs.

Begleitet wird das Festival von einer Vielzahl von Veranstaltungen. Neben Open-Air-Kino, Vorträgen und Künstler-Gesprächen gibt es auch einen Solargrafie-Workshop für Kinder und Jugendliche, bei dem eigene Lochkameras gebaut werden können. »Es ist uns ein großes Anliegen, auch junge Menschen für Fotografie zu begeistern« so Dr. Grüttemeier.

Ein besonderes Highlight des diesjährigen Rahmenprogramms ist die Finissage am 21. September. Der international gefragte Musiker und vormaliges »Kraftwerk«-Mitglied Karl Bartos wird in Monschau aus seiner Autobiografie »Der Klang der Maschine« lesen.

Eintritt frei – Dank an Unterstützer

Der Eintritt zu den meisten Ausstellungen sowie viele Veranstaltungen des Rahmenprogramms sind kostenfrei – ermöglicht durch die Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen, des Regionalen Kulturprogramms sowie zahlreicher engagierter Institutionen, Gastgeber und ehrenamtlicher Helfer. Weitere Informationen zu den Ausstellungen und zum Programm finden Interessierte auf der Homepage des Fotografie-Forums: https://kuk-monschau.de/fotografie-festival-25.html


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