16 Corona-Fälle im Monschauer Land
Die gemeinsam agierenden Krisenstäbe von Stadt und StädteRegion Aachen informieren über die aktuelle Lage in Sachen Corona-Virus. Seit Ende Februar 2020 wurden insgesamt 27.719 nachgewiesen Infizierte gezählt. Das sind gegenüber der Meldung von Montag, 16. August, 99 Fälle mehr. Aktuell sind 583 Menschen nachgewiesen infiziert.
Die Fälle verteilen sich wie folgt auf die Kommunen:
Kommune | Aktiv | Gesamt |
Aachen | 321 | 11972 |
Alsdorf | 33 | 2582 |
Baesweiler | 35 | 1574 |
Eschweiler | 30 | 2809 |
Herzogenrath | 46 | 2200 |
Monschau | 5 | 424 |
Roetgen | 6 | 356 |
Simmerath | 5 | 615 |
Stolberg | 69 | 3141 |
Würselen | 32 | 2045 |
noch nicht lokal zugeordnet | 1 | 1 |
Gesamtergebnis | 583 | 27719 |
Die Zahl der gemeldeten Todesfälle liegt bei 592. In den vergangenen Tagen ist eine 60-jährige Frau verstorben, die zuvor positiv auf das Corona-Virus getestet wurde. Das Robert Koch-Institut (RKI) weist heute für die StädteRegion Aachen eine Inzidenz von 60 aus. Die Sieben-Tage-Inzidenz des Landes liegt bei 65. Weitere Informationen findet man auf dem Dashboard des RKI unter https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/page_1/
StädteRegion hat Schwelle zur Inzidenzstufe 2 überschritten
Aktuell gelten für das Land Nordrhein-Westfalen sowie für die Städteregion Aachen jeweils die Inzidenzstufe 1. Seit vergangenem Mittwoch hat die StädteRegion allerdings dauerhaft die Inzidenzstufe 2 (7-Tage-Inzidenz über 35) erreicht. Schärfere Regeln treten dann automatisch in Kraft, wenn die Inzidenzstufe an acht aufeinanderfolgenden Tagen überschritten wird (somit frühestens am 18. August). Die verschärften Regeln würden dann ab dem übernächsten Tag (somit frühestens ab dem 20. August, 0:00 Uhr) gelten.
Die bis Freitag geltenden Schutzmaßnahmen für alle Infektionsstufen sind unter https://www.mags.nrw/coronavirus-regeln-nrw für jeden Lebensbereich zusammengestellt.
Am Freitag, 20. August 2021, tritt in Nordrhein-Westfalen eine neue Coronaschutzverordnung in Kraft. Gemäß den gemeinsamen
Beschlüssen der Bund-Länder-Beratungen enthält diese keine Maßnahmenstufen mehr, sondern knüpft lediglich das Einsetzen der „3G-Regel“ (Genesene, Geimpfte, Getestete) an eine Inzidenz von 35 oder mehr. Da der Wert von 35 landesweit aktuell erreicht ist, greifen die Regelungen ab Freitag einheitlich in ganz Nordrhein-Westfalen.
Von den bisherigen Schutzmaßnahmen verbleiben nur noch eine verbindliche Maskenpflicht in Innenräumen und an anderen infektionskritischen Orten sowie für nicht geimpfte oder genesene Personen bei Veranstaltungen in Innenräumen eine Testpflicht. Die sonstigen bewährten Verhaltensregeln (im Alltag Maske tagen + Hygieneregeln beachten + Abstand halten = AHA) bleiben für Privatpersonen weiterhin empfohlen. Bestimmte Lüftungs- und Reinigungsvorgaben sind in einer kurzen Anlage zur Coronaschutzverordnung zusammengefasst und ergänzen die Infektionsschutzvorgaben für Betriebsinhaber*innen.
Die wichtigsten Regeln im Überblick
Ab einer Inzidenz von 35 gilt für alle Personen, die weder vollständig geimpft noch genesen sind, eine Pflicht zur Vorlage eines negativen Antigen-Schnelltests oder eines negativen PCR-Tests, der nicht älter als 48 Stunden ist. Diese Regel gilt für folgende Bereiche:
Veranstaltungen in Innenräumen (zusätzlich Hygienekonzept)
Sport in Innenräumen
Innengastronomie
Körpernahe Dienstleistungen
Beherbergungen
Großveranstaltungen im Freien (ab 2.500 Personen)
Außerdem gilt die Regel gemäß dem Beschluss der Bund-Länder-Beratungen auch für Bereiche mit besonders hohem Risiko für Mehrfachansteckungen, also in Clubs, Diskotheken und ähnlichen Einrichtungen sowie bei Tanzveranstaltungen einschließlich privaten Feiern mit Tanz. Hier muss allerdings ein negativer PCR-Test vorgelegt werden, ein Antigen-Schnelltest ist nicht ausreichend. Gleiches gilt bei sexuellen Dienstleistungen.
Für den Besuch von Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen, besonderen Wohnformen der Eingliederungshilfe und Unterkünfte für Geflüchtete sowie stationären Einrichtungen der Sozialhilfe gilt die 3G-Regel generell, also nicht erst ab einer 7-Tage-Inzidenz von 35.
Schulpflichtige Kinder und Jugendliche gelten aufgrund ihrer Teilnahme an den verbindlichen Schultestungen als getestete Personen. Sie brauchen dort, wo die 3G-Regel gilt, lediglich ihren Schülerausweis vorzulegen. Kinder bis zum Schuleintritt sind ohne Vornahme eines Coronatests getesteten Personen gleichgestellt.
Maskenpflicht und AHA+L-Regeln
Es besteht weiterhin unabhängig von Inzidenz-Werten und für alle Personen die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske im öffentlichen Personennahverkehr, im Handel, in Innenräumen mit Publikumsverkehr, in Warteschlangen und an Verkaufsständen sowie bei Großveranstaltungen im Freien (außer am Sitzplatz). Die AHA-Regeln gelten ansonsten generell weiterhin als Empfehlung, bestimmte Lüftungs- und Hygieneregeln sind in Einrichtungen mit Besucher- oder Kundenverkehr verpflichtend umzusetzen.
Die Verordnung gilt bis zum 17. September und ist nachzulesen unter https://www.land.nrw/corona