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320.000 Euro Mehrbelastung für die Eifel?

Bildung ist eine wichtige Sache - das sind sich Politiker von Berlin und Düsseldorf über Aachen bis in die Eifel einig. Nur wer die Kosten für Schulen trägt, darüber gibt es neuerlich Uneinigkeit zwischen der Städteregion und ihren Kommunen auf dem Land. Eifel (Fö). Der Altkreis Monschau und die Stadt Monschau haben am 07.04.1970 einen Vertrag über die Beteiligung in Höhe von 50 Prozent an den nicht durch spezielle Einnahmen gedeckten Kosten der Realschule Monschau (Elwin-Christoffel-Realschule) geschlossen. Dies hat sich im Kreis Aachen und schließlich der Städteregion Aachen fortgesetzt und wurde schließlich auch in den Schulverband Nordeifel übertragen. Aufgrund klammer Kassen hat die Städteregion in ihrem Strukturkonzept 2015-2025 die Unterstützung mit aktuell 320.000 Euro pro Schuljahr auf den Prüfstand gestellt. »Ich sehe die StädteRegion als Nachfolger des Kreises Aachen in der gewachsenen Verpflichtung, auch weiterhin den jährlichen Betrag von 320.000 Euro im Rahmen der Ausgleichsfunktion zu zahlen und werde mich hierfür in unserer Fraktion in der StädteRegion einsetzen«, unterstreicht der CDU-Kreisvorsitzende und Abgeordnete im Städteregionstag, Axel Wirtz. Auch Janine Köster, sowohl im Roetgener Gemeinderat als auch im Städteregionstag für die SPD sitzt, will sich ein differenziertes Bild von der aktuellen Situation im Schulverband Nordeifel machen: »Es ist mir und unserer Fraktion wichtig, die Argumente der Bürgermeister Margareta Ritter und Karl-Heinz Hermanns zu hören und dann im Städteregionstag eine Entscheidung zu fällen.


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