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Thomas Förster

»Als man mir den Stecker zog«

Vossenack. Das erste Buch von Luca Bischoni über den Weg aus der Depression - Vortrag und Lesung am FGV
Luca Bischoni hat über seinen Weg aus der Depression geschrieben - für Vorträge zum Thema kann man ihn gerne kontaktieren.

Luca Bischoni hat über seinen Weg aus der Depression geschrieben - für Vorträge zum Thema kann man ihn gerne kontaktieren.

Vossenack. Schule. Studium. Absturz. Und das soll‘s gewesen sein? Eine Depression ist ein harter Einschlag, aber nicht das Ende, wie Luca Bischoni eindrucksvoll beweist. Der Kampf mit sich und den inneren Dämonen ist eigentlich eine Versöhnung mit sich selbst. In seinem autobiografischen Buch »Als man mir den Stecker zog«, das langsam zu einem Bestseller avanciert, erzählt der 22jährige Student von seinem Weg aus der Depression. Er gesteht: »Wer sich ständig anstrengt, um etwas Unerreichbares zu erreichen, wird irgendwann krank«. Ferner erhebt er die Fragen: Was ist das für eine ‚Zivilisation‘, wenn sie uns krank macht? Weshalb gehen wir so lieblos mit uns selbst und auch mit anderen um? Und er ruft mutig auf: »Es ist Zeit, die Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen anzugehen«.

»Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt« (Mahatma Gandhi): Luca Bischoni, im Jahr 2000 geboren, studierte als Hochbegabter und Hochsensibler mit Aussicht auf Stipendien in überdurchschnittlicher Geschwindigkeit an der RWTH Aachen Wirtschaftsingenieurwesen mit Fachrichtung Maschinenbau, bis sich sein Perfektionismus in Form von Depressionen als Schrei seiner Seele zeigte.

Als Dorfkind, das von Depressionen überrollt wurde, teilt er seine Erfahrungen in Vorträgen mit, um anderen zu helfen. Eindringlich schildert er, wie auch lebensfrohe Menschen in die Falle ihrer Psyche geraten können. »Ich möchte mit meinem ersten Buch über das Thema Depression aufklären und zeigen, dass es möglich ist, an einer schweren Krise zu wachsen, egal wie sehr man denkt, dass man daran zerbrechen kann. Das Zitat von Gandhi spiegelt, wie jeder von uns Veränderungsprozesse beginnen kann. Je mehr Menschen nach dieser Grundlage leben, desto eher können wir es schaffen, die Herausforderungen unserer Generation zu meistern und den Umgang mit psychischen Erkrankungen für die Gesellschaft offener zu gestalten.«

Am Freitag, 29. März, ist Bischoni am Vosenackerer Gymnasium zu Gast. Um 19.30 Uhr wird er in der Aula aus seinem Buch lesen und anschaulich aus eigener Erfahrung berichten. Der Abend ist kostenfrei. Anmeldedaten unter www.franziskus-gymnasium.de Für Vorträge und Bestellungen des hochinteressanten Buchs kann man Luca Bischoni jederzeit kontaktieren: Tel. 0152-02623894 oder e-Mail an autor.luca@bischoni.de

Weitere Infos gibt es unter www.lucabischoni.de


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