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Bauboom für den Nachwuchs

Bis zum Start des Kindergartenjahres 2022 entsteht in Roetgen die modernste Kindertageseinrichtung der gesamten StädteRegion. In Imgenbroich werden die Räume der alten Schule bereits im Herbst 2021 wieder mit Kinderlachen erfüllt.

»Wir stellen überall in der Eifel eine ungebrochen steigende Nachfrage nach Kita-Plätzen fest. Das liegt sicherlich zum einen an dem früheren Betreuungswunsch vieler Eltern, aber auch an der Erschließung neuer Baugebiete und dem Zuzug junger Familien«, sagt Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier.  Rund 7,5 Millionen Euro nimmt die StädteRegion deshalb in die Hand und baut dafür zwei wahre Schmuckstücke.
 In Roetgen entsteht seit vergangener Woche die modernste Kindertageseinrichtung der gesamten StädteRegion.  Direkt neben der viergruppigen Kindertagesstätte »Wackelzahn« an der Hauptstraße wird ein Gebäude für 4,2 Millionen Euro gebaut. Dieses wird eine weitere viergruppige Kita beherbergen. Die Kinder sollen ab August 2022 auf einem weitläufigen Außenareal mit altem Baubestand spielen, auf einer Bobbycar-Rennbahn ihre Runden drehen und in einer Naschecke leckere Beeren direkt vom Strauch pflücken können.  »Der zweigeschossige Bau selbst wird komplett barrierefrei gestaltet sein und übertrifft in allen Bestandteilen die gültigen Flächenempfehlungen«, erläutert Sander Lutterbach, Amtsleiter Immobilienmanagement bei der StädteRegion Aachen. Modernste Steuerungstechnik, ein eigenes Blockheizkraftwerk und sparsamste LED-Beleuchtung ermöglichen es, die strengen Richtlinien zur Energie nochmals um 12 Prozent zu unterschreiten. Betreiben soll die neue Kita in Roetgen auf besonderen Wunsch der Gemeinde Roetgen die StädteRegion Aachen als zuständiges Jugendamt selber: »Wir finden in Roetgen, dass die StädteRegion einen richtig guten Job macht in der Betreuung der Kinder und das führt auch in der Roetgener Elternschaft zu einer hohen Zufriedenheit«, macht Bürgermeister Jorma Klauss deutlich.

Inklusive Kita mit Turnhalle

Neben dem ersten Spatenstich für die Roetgener Kita fand nun auch das Richtfest für die neue Einrichtung im Gebäude der alten Schule in Imgenbroich statt. »Wir freuen uns sehr, dass ab dem kommenden Herbst in dieses alte Schulgebäude wieder Leben einkehrt«, sagt der stellvertretende Bürgermeister von Monschau, Georg Kaulen. Das Bruchsteingebäude aus den 50er Jahren hat die StädteRegion von der Stadt Monschau erworben. Zwischenzeitlich wurde das Bestandsgebäude saniert und auch ein neuer Anbau für 3,3 Millionen Euro erstellt. 115 Kinder im Alter von vier Monaten bis zum Schuleintritt können in fünf Gruppen betreut werden. Auch in Imgenbroich wird die neue Kita komplett inklusiv gestaltet sein. Die alte Turnhalle der Grundschule wird ertüchtigt und steht als Mehrzweckraum auch Vereinen zur Verfügung.

Betreuungszeiten

In Imgenbroich wird ebenso wie in Roetgen eine flexiblere Betreuungszeit ermöglicht. So stehen beide Kitas dann in einem Zeitfenster von 6 Uhr morgens bis 18 Uhr abends offen: »Gerade diese erweiterten Betreuungszeiten werden immer häufiger von Eltern abgefragt. Auch hier sehen wir uns als Dienstleister und werden diesen nachvollziehbaren Wünschen, durch die eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf geschaffen wird, jetzt nachkommen«, so Tim Grüttemeier.


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