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Das Kirchturmdach wird saniert

Wenn die dringend erforderliche Sanierung am Kesternicher Kirchturm abgeschlossen und das Gerüst abgebaut ist, wird dem Betrachter nichts Besonderes auffallen.
In neuem, altbewährtem Glanz erstrahlen wird schon bald der Kirchturm von St. Peter und Paul in Kesternich.

In neuem, altbewährtem Glanz erstrahlen wird schon bald der Kirchturm von St. Peter und Paul in Kesternich.

Vor der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg ragte die Spitze stolze 54 Meter in die Höhe. Beim Neuaufbau hatte man sich in den 1950er Jahren dann für das heute bekannte, zweckmäßige und einfache Kirchendach entschieden, das etwa neun Meter niedriger ist. »Nach 60 Jahren stehen nun dringende Sanierungsarbeiten an«, erklärt Georg Gerards, Mitglied des Kesternicher Kirchenvorstandes. Bei den Bauplanungen kam die Überlegung auf, dem Dach die ursprüngliche Spitze aufzusetzen. »Das hätte 210.000 Euro gekostet, ursprünglich waren 34.000 Euro veranschlagt worden, wovon das Bistum etwa 20.000 Euro übernimmt«, führt Gerards aus. Ein privater Spender zeigte sich bereit, 100.000 Euro in das Objekt zu investieren und seinem Heimatort einen besonderen Mittelpunkt zu bescheren. »So hätten wir zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen«, war Gerards und seinen Mitstreitern klar, dass eine einmalige Gelegenheit vor ihnen lag. Kontroverse Diskussionen etwa darüber, dass die Kirche dringlichere Projekte zu realisieren habe und vor schwierigeren Aufgaben stehe, aber auch die nicht gesicherte Finanzierungslücke von rund 75000 Euro veranlasste den Kirchenvorstand schließlich jedoch dazu, nun doch den ursprünglichen Plan umzusetzen. So bleibt alles beim Alten!


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