Förderschule Nordeifel ist dauerhaft gesichert
Eicherscheid (Fö). »Wir haben 18 Förderschulen in der Städteregion Aachen - zieht man einen Querstrich, dann sind 17 davon im nördlichen Teil.« Dieser geografische Exkurs von Daniel Scheen-Pauls allein zeigt die Besonderheit der Förderschule Nordeifel in Eicherscheid. Umso erfreulicher ist für alle Beteiligten - allen voran die Schüler - dass die spezielle Bildungseinrichtung dauerhaft gesichert scheint. »Es ist einhellige Meinung in Düsseldorf, dass es diese Schule braucht«, versichert der CDU-Landtagsabgeordnete. Auch Eltern und Kindern mit Förderbedarf müsse eine Wahlmöglichkeit gegeben werden, die sich nicht an der Fahrtstrecke entscheide, erklärt Simmeraths Bürgermeister Bernd Goffart.
In »guten Gesprächen« mit Ministeirum und Landesregierung haben er und Daniel Scheen-Pauls erwirkt, dass die Förderschule Nordeifel dauerhaft bestehen bleibt.
Im kommenden Sommer läuft die Existenzzusicherung aus, die Ex- Schulministerin Yvonne Gebauer 2018 ausgesprochen hatte. Auch wenn die Mindestgröße von 112 Schülern nicht erreicht wird, so braucht sich niemand um den Standort sorgen. »Wir könnten Zweigstandort einer anderen Förderschulen mit gleichen Förderschwerpunkten in der Städteregion Aachen etwa in Stolberg oder Aachen werden«, bittet Goffart noch um etwas Geduld bei betroffenen Eltern, die Gespräche dazu laufen - dann brauche es nur 56 Schüler. Den Lehrern werde auch bei einer Kooperation eine Beschäftigung in Eicherscheid garantiert, wissen die beiden CDU-Politiker. Es könnte aber auch sein, dass man dauerhaft eine Ausnahmegenehmigung bekomme.
Das Anmeldeverfahren wird ganz normal durchgeführt. »Im Sommer haben von zwölf Schulabgängern neun eine Ausbildung begonnen, zwei weitere Jugendliche wechselten an eine weiterführende Schule«, erinnert sich Scheen-Pauls. Dies zeige die gute Arbeit, die in Eicherscheid geleistet werde.