Thomas Förster

Kunst zieht ein

Monschau. Feierliche Eröffnung der Städtischen Galerie im Haus Troistorff.
Dieter Call, Dr. Tim Grüttemeier, Dr. Carmen Krämer und Dr. Hajo Peters freuten sich über den Zuspruch bei der Eröffnung der Städtischen Galerie Monschau.

Dieter Call, Dr. Tim Grüttemeier, Dr. Carmen Krämer und Dr. Hajo Peters freuten sich über den Zuspruch bei der Eröffnung der Städtischen Galerie Monschau.

Bild: Anneliese Lauscher

Monschau (ALE). Etwas Neues für Kunstfreunde – und für alle, die bislang wenig Berührung mit Kunst hatten, aber neugierig sind – bietet die Stadt Monschau: Der Kunst- und Kulturverein Haus Troisdorf hat die Städtische Galerie eröffnet. Sie befindet sich im ersten Stock des über 300 Jahre alten Hauses. Das Gebäude gibt den idealen Raum für Bilder und Skulpturen, für unterschiedlichste Themen und Arbeiten. Doch eines haben die Werke gemeinsam: Sie wurden von Künstlern geschaffen, die aus Monschau kommen oder eine besondere Beziehung zur Stadt haben. Dr. Hajo Peters, Vorsitzender des Kunst- und Kulturvereins, begrüßte zur Eröffnung unter anderem Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier, der die Schirmherrschaft übernommen hat. Ein besonderer Dank galt Andreas Kreitz, Direktor Privat- und Geschäftskunden der Sparkasse Aachen. Ohne diese Unterstützung wäre das Projekt nicht realisierbar gewesen. Ebenfalls würdigte Peters die ausstellenden Künstler sowie Dr. Bernd Läufer, der aus dem Stadtarchiv wertvolle Exponate auswählte und beisteuerte. »Dass diese Galerie Wirklichkeit wird, ist nicht mein Verdienst – wohl aber meine Idee«, sagte Peters und betonte: »Kunst ist die wertvollste Form menschlichen Denkens und Fühlens.« Für die kommenden Monate kündigte er Einzelausstellungen von Dieter Call und Maf Räderscheidt an. Dr. Grüttemeier verwies auf die kunsthistorische Bedeutung Monschaus: »Die Städtische Galerie fügt sich wie ein Puzzlestück in das kulturelle Bild der Stadt ein.« Er dankte allen Beteiligten, die künftig vier Ausstellungen pro Jahr ermöglichen wollen.

Monschaus Bürgermeisterin Carmen Krämer bezeichnete es als »eine Ehre, dieses Projekt mit insgesamt acht Leihgaben aus dem städtischen Archiv zu unterstützen«. Die Galerie sei mehr als ein kulturelles Angebot – sie verstehe sich als Ort der Begegnung: »Eine Brücke zwischen Generationen, Einheimischen und Gästen, zwischen Vergangenheit und Zukunft.«


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