Mehr Sicherheit im Straßenverkehr

Längere Tempo 30-Zone auf der Roetgener Hauptstraße und Einrichtung einer Verkehrsberuhigung auf der Rotter Quirinusstraße. Mit diesen Fragen der Verkehrssicherung befasste sich der Bauausschuss der Gemeinde Roetgen.

2013 war das Thema schon einmal politisch beraten worden. Damals hatten höhere Instanzen jedoch das Bestreben zu mehr Verkehrssicherheit im Ortskern Roetgens abgelehnt. »Nun ist die Straßenverkehrsordnung novelliert worden, sodass wir einen neuen Vorstoß wagen«, erklärt SPD-Fraktionsvorsitzender Klaus Onasch. Due Verordnung lässt eine erleichterte Anordnung von Geschwindigkeitsbegrenzungen innerorts »im Nahbereich von sozialen Einrichtungen« zu. Besonders dann ist es möglich, wenn Schule oder Kindergarten eine direkte Zugang zur Straße haben und ein Ausweichen auf das Wohnumfeld nur schwer möglich ist. Seit einigen Jahren gilt bereits die Hauptstraße zwischen den Einmündungen in die Lammerskreuz- und Faulenbruchstraße als »Tempo 30-Zone«. Diese soll nun Richtung Rott bis zum Rommelweg und Richtung Bundesstraße bis zum Neubaugebiet Hackjansbend erweitert werden.

300 Meter Länge

»Das vollständig erschlossene Baugebiet, der AWO-Kindergarten und die Privatschule Conventz, aber auch das Seniorenzentrum sorgen dafür, dass erheblich mehr Kinder und Senioren die Hauptstraße fußläiufig nutzen und queren«, stellen die Sozialdemokraten fest. Die Neubaugebiete in der Greppstraße verstärken diese Entwicklung nochmals. Schwierigkeiten dürfte nur die Länge der »Tempo 30-Zone« bereiten. Diese soll auf 300 Meter begrenzt werden.

Unübersichtlich

Auch die Geschwindkeit auf der Quirinusstraße wollen Roetgens Politik und Verwaltung begrenzen. Die verengte Straße im Ortskern und die Steilheit und Kurvigkeit der Landstraße veranlasse zu diesem Schritt. Die Entscheidung von Städteregion Aachen und Landesbetrieb Straßen.NRW gilt es nun abzuwarten.


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