Thomas Förster

Nico Neuss besucht den Landtag

Region/Düsseldorf. Imgenbroicher nimmt im Rahmen des Jugendlandtags NRW den Platz von Daniel Scheen-Pauls ein.
Daniel Scheen-Pauls MdL (rechts) mit Nico Neuss aus Imgenbroich (links) beim Jugendlandtag 2025.

Daniel Scheen-Pauls MdL (rechts) mit Nico Neuss aus Imgenbroich (links) beim Jugendlandtag 2025.

Bild: Büro Daniel Scheen-Pauls MdL

Imgenbroich/Düsseldorf. Debattieren, überzeugen, abstimmen: Beim Jugendlandtag des Landes Nordrhein-Westfalen übernehmen jedes Jahr rund 200 Jugendliche im Alter von 16 bis 20 Jahren für drei Tage die Rolle eines Abgeordneten. Auch Daniel Scheen-Pauls stellte seinen Platz im Parlament zur Verfügung – in diesem Jahr für Nico Neuss aus Imgenbroich (Monschau).

„Der Jugendlandtag zeigt jedes Jahr, wie viel Interesse und Verantwortungsbewusstsein junge Menschen für politische Themen mitbringen. Drei Tage lang selbst Teil des Parlaments zu sein, eröffnet einen ganz neuen Blick darauf, wie Entscheidungen entstehen und wie wichtig demokratische Prozesse sind. Dass sich Jugendliche wie Nico mit so viel Engagement einbringen, freut mich sehr.“, erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete Daniel Scheen-Pauls (Eschweiler, Monschau, Roetgen, Simmerath und Stolberg).

Für die Plenarsitzung am Samstag – dem Höhepunkt des Jugendlandtags – bereiteten sich die Jugendlichen zwei Tage lang intensiv vor: Sie führten Anhörungen mit Sachverständigen durch, stimmten Positionen in ihren Fraktionen ab und berieten die eingereichten Anträge in verschiedenen Ausschüssen. Beim Parlamentsabend mit Aktivitäten wie Kicker, Tischtennis, Air Hockey und Darts ergaben sich zudem zahlreiche Gelegenheiten für den Austausch mit den Landtagsabgeordneten – ebenso mit der Präsidentin des Verfassungsgerichtshofes Nordrhein-Westfalen, Prof. Dr. Dr. Barbara Dauner-Lieb.

Nach einer intensiven dreistündigen Plenarsitzung verabschiedeten die jungen Parlamentarier mehrheitlich den Antrag zur Einrichtung eines dauerhaften Jugendparlaments in Nordrhein-Westfalen. Der Antrag zur Einführung eines kostenfreien Deutschlandtickets für Schülerinnen und Schüler, Studierende und Auszubildende wurde hingegen abgelehnt. Beide Beschlüsse werden nun dem Hauptausschuss des Landtags zur weiteren Beratung übermittelt.

Für Nico Neuss war die Teilnahme am Jugendlandtag eine spannende Erfahrung: „Ich habe gesehen, wie viel Vorbereitung hinter politischen Entscheidungen steckt und wie wichtig es ist, verschiedene Perspektiven einzubeziehen. Besonders die Ausschussarbeit und der Austausch mit den Abgeordneten haben mir gut gefallen.“


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