

Sechs Jahre ist es her, dass Kalterherberg ihre Grundschule hat aufgeben müssen. Als Ersatz dafür, aber mehr noch zur Förderung von Hotellerie und Gastronomie rund um den Eifeldom, sollte der Ort zum Radkompetenzzentrum ausgebaut werden. Während der Neubau des Mountainbike-Parks ein wenig ins Stocken geraten ist, aber nächste Woche tatsächlich mit den Arbeiten am neuen Pumptrack begonnen wird, wurde nun der Bauantrag für die neue Tourist-Info eingereicht. »Zwischen Wanderparkplatz und Eifeldom sollen die Radfahrer eine kompetente Anlaufstelle bekommen«, so Bürgermeisterin Margareta Ritter. »Zur Förderung des Radtourismus soll der RurUfer-Radweg die zweite Premiumtrasse neben der RAVeL-Route werden«, unterstreicht Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier. Dafür und für so genannte Raderlebnisorte werden siebenstellige Beträge in die Hand genommen. »Auch zum neuen Stoneman Arduenna, der in Bütgenbach startet, wollen wir eine Zuwegung schaffen«, erklärt Ritter. Zudem wurde der Startschuss für den Ausbau des Hotel Hirsch ins so genannte »Hirsch Resort« gegeben - da Lodges teilweise im Landschaftsschutzgebiet liegen, muss da noch mit der Städteregion als Ordnungsbehörde verhandelt werden. Doch nicht nur der Tourismus soll in Kalterherberg einen Schub bekommen. Geplant ist das Gewerbegebiet um drei bis fünf Hektar zu erweitern und Neubaugebiete zu schaffen, die den Ort verdichten und nicht erweitern. »In der Grundschule soll neben der Nutzung durch viele Ortsvereine eine Tagespflege eingerichtet werden, die vom Team des Seniorenwohnsitz Lambertz betrieben werden soll«, blickt Ritter in die Zukunft. »Wir haben viel vor, lasst uns endlich beginnen«, ist Jochen Leyendecker als Vertreter der örtlichen Zukunftswerkstatt voller Tatendrang.