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Zahl der Straftaten fast unverändert
Insgesamt verzeichnete die Polizei 2016 in Monschau, Simmerath und Roetgen 1371 Straftaten und somit lediglich sechs Taten mehr als 2015. Auch die Aufklärungsquote hat sich kaum verändert. Sie sank leicht um 1,5 Prozentpunkte auf 45,2 Prozent. Ins Auge fällt der Anstieg im Bereich des sexuellen Missbrauchs von Kindern auf. 2016 wurden sechs Fällebekannt. 2015 waren es zwei Fälle. Vier der letztjährigen Missbrauchsfälle wurden aufgeklärt. Bei fünf der sechs Fälle handelte es sich um Aufrufe im Internet zu einer pädophilen Internet-Party und um Exhibitionismus. In einem Fall wurde im familiären Umkreis ein Missbrauch angezeigt, bei dem der Täter jedoch ebenfalls minderjährig ist, so eine Polizeisprecherin.
Weniger Einbrüche
Die Zahl der Vergewaltigungen bewegte sich mit drei Fällen auf dem Vorjahresniveau. In allen Fällen konnte der Täter gefasst werden. Mord und Totschlag waren im vergangenen Jahr immerhin nicht zu beklagen. Weiterhin niedrig sind die Fälle im Bereich der Raubdelikte. Hier weist die polizeiliche Statistik für 2016 drei Fälle auf - zwei Fälle weniger als 2015. Im Bereich der Diebstähle sank die Quote um zehn Prozent von 622 auf 559 Fälle. Allerdings verschob sich die Art der Diebstähle. Erfreulich: 2016 wurden rund ein Drittel weniger Wohnungen von Einbrechern heimgesucht als noch im Jahr zuvor. Waren es 2015 noch 97 Fälle, sank die Zahl der Wohnungseinbrüche auf 67 Fälle. Allerdings sank die Rate der Aufklärung in diesem Bereich um 3,7 Prozentpunkte. Auch Ladenbesitzer konnten 2016 weniger aufgebrochene Türen und Fenster verzeichnen. Die Zahl der Einbrüche sank um rund die Hälfte von 31 (2015) auf 16 (2016) Fälle. Allerdings wurde kein einziger dieser Geschäftseinbrüche 2016 aufgeklärt. Viele Diebe schienen 2016 vom Auto aufs Zweirad umgestiegen zu sein.Aufklärung stieg
Die Zahl der Autodiebstähle sank deutlich von 20 auf zehn, dafür aber schnellten die Diebstähle von Mopeds und Krafträdern um 133 Prozent von 12 (2015) auf 28 (2016) Fälle in die Höhe. Und auch bei Fahrrädern griffen die Diebe öfter zu - nämlich 33 Mal (2015: 21 Mal). Immerhin stieg die Aufklärungsquote bei den Kfz-Diebstählen von 15 auf 40 Prozent, während sie bei den übrigen Fahrzeugdiebstählen durchschnittlich bei unter zehn Prozent blieb. Unverändert blieben die Fälle von Körpverletzungen. Insgesamt blieb die Zahl der schweren, gfährlichen und leichten Körperverletzungen unverändert bei 134 Delikten. Eine Anstieg um insgesamt fast ein Viertel verzeichnete die Polizei bei Straftaten im Bereich der Straßenkriminalität, also Delikten, die im öffentlichen Raum begangen werden oder von dort ausgehen. Die Anzahl stieg von 284 Taten 2015 auf 348 Taten im vergangenen Jahr. Und auch die Zahl der Sachbeschädigungen erhöhte sich. 2016 ermittelte die Polizei in 149 Fällen. Das waren rund 31 Prozent mehr als 2015. Die Aufklärungsquote sank in diesem Kriminalitätsbereich um rund ein Drittel.Prävention und Beratung
Bei der Aachener Polizei kümmert sich das Kommissariat 44 um Kriminalprävention und Opferschutz. Die Mitarbeiter stehen Interessierten und Hilfesuchenden nach telefonischer Vereinbarung auch mit persönlichen Beratungsgesprächen zur Seite. Dabei informieren sie unter anderem in Fragen zum Einbruchschutz und technischen Sicherungsmöglichkeiten. Das Kommissariat 44 hat seinen Sitz in der Jesuitenstraße 5 in Aachen und ist unter Telefon 0241-9577-34401 und per E-Mail unter vorbeugung.aachen@polizei.nrw.de zu erreichen. Hilfreiche Ratschläge bietet die Polizei auch im Internet: www.polizei-beratung.deWeitere Nachrichten aus dem Altkreis Monschau
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