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Robert Syska

Umfrage soll digitale Angebote für die Generation Ü60 verbessern

Bad Münster. Wie sollen digitale Angebote für die Generation 60 plus aussehen? Studierende der KH Mainz und das Stadtteilbüro Bad Münster wollen's wissen.
Wie sollen digitale Angebote für die Generation 60 plus in Bad Münster aussehen? Das Stadtteilbüro und Studierende der KH Mainz wollen's wissen - und fragen nach.

Wie sollen digitale Angebote für die Generation 60 plus in Bad Münster aussehen? Das Stadtteilbüro und Studierende der KH Mainz wollen's wissen - und fragen nach.

Bild: Privat

Welche Probleme und Herausforderungen haben Menschen über 60 beim Thema Digitalisierung? Und welche Angebote wünschen sich die Bürgerinnen und Bürger von Bad Münster am Stein-Ebernburg? Das möchte ein gemeinsames Forschungsprojekt der Katholischen Hochschule Mainz und des Stadtteilbüros der Franziskanerbrüder in Bad Münster herausfinden - und haben dafür eine Umfrage gestartet.

Eine Befragung der Stadtteilbewohner soll dafür im März herausfinden, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, um eine Akzeptanz und Nutzung digitaler Angebote bei der Zielgruppe 60 plus zu erreichen. Ziel des gemeinsamen Projektes ist es aber nicht nur herauszufinden, welche digitalen Programmpunkte gewünscht sind, sondern wie diese für alle Stadtteilbewohner zugänglich gemacht werden können. Deshalb hofft das Forschungsteam auf möglichst viele Teilnehmer bei der Befragung, die noch bis zum 31. März läuft. Im Anschluss an die anonymisierte Befragung wird die Studierendengruppe diese auswerten und dem Stadtteilbüro übergeben. Die Erkenntnisse der Umfrage werden dann per Pressemitteilung, im Stadtteilbüro und auf der Homepage bekannt gegeben.

Hintergrund des Forschungsprojektes sind die Erfahrungen des Stadtteilbüros während der Pandemie - in der es zwar digitale Angebote gab, wie Vortragsangebote, eine Autorenlesung oder digitale Sprechstunden, die jedoch nur wenig genutzt wurden. "Auch heute nach der Pandemie wird deutlich, welche große Bedeutung die voranschreitende Digitalisierung in vielen Bereichen des Lebens hat", betont Stadtteilkoordinatorin Angela von Ondarza. "Deshalb möchte auch das Stadtteilbüro zukünftig neben den zahlreichen Veranstaltungen vor Ort auch digitale Angebote ausbauen." So sollen etwa Vorträge, falls möglich, ergänzend zu den Präsenzangeboten hybrid stattfinden und Sprechstunden auch online möglich sein. Auf diese Weise will es das Stadtteilbüro mehr Menschen ermöglichen, die Angebote in Anspruch zu nehmen.

Seit 2017 stellt das Stadtteilbüro in Bad-Münster am Stein-Ebernburg ein vielfältiges Programm für seine Bürger zusammen. In der Vergangenheit gab es zahlreiche professionell und auch ehrenamtliche geführte Angebote für Begegnung, Vernetzung und Beratung. Damit hat sich das Stadtteilbüro in eine Begegnungsstätte entwickelt, in der regelmäßig vielfältige Kultur-, Bildungs- und Begegnungsangebote stattfinden. Das Stadtteilbüro ist deshalb nicht nur ein zentraler Treffpunkt, sondern auch eine wichtige Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger von Bad Münster am Stein-Ebernburg.

Mitmachen: Im Netz oder auf Papier

Die Online-Version der Umfrage finden Sie unter der Adresse www.zuhause-im-stadtteil.de. Eine Papierversion gibt es im Stadtteilbüro, Kurhausstr. 43. Die Teilnahme ist noch bis zum 31. März möglich.


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