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Atomschutzbunker öffnet seine Tore
Eine unbekannte Schattenwährung neben der Deutschen Mark, geheime Bunkersysteme von Bundes- und Landeszentralbank, heimliche Belegungen dieser Anlagen und Planspiele hinter meterdicken Betonwänden und verschlossenen Atomschutztüren: Was krimireif klingt, ist Teil deutscher Wirklichkeit im Kalten Krieg. Am Sonntag, 24. November, 10.30 bis 15 Uhr, erfährt man in Führungen mehr über diesen Teil Geschichte im ehemaligen Atomschutzbunker der Landeszentralbank Nordrhein-Westfalen in Satzvey an der Veybachschule. Die Führungen finden alle 30 Minuten statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Ein Rückblick:
Die Bundesbank und das Bundesfinanzministerium legten seinerzeit geheime Serien von D-Mark und Pfennig auf, die in geheimen Bunker- und Tresoranlagen verteilt über die gesamte Republik deponiert wurden. Die unterirdischen Schutzbauten selber wurden in einen „Stand-by-Betrieb“ versetzt. Rund um die Uhr gepflegt, gewartet und betreut, war alles für den „Tag X“ vorbereitet. Mit dem Ende des Kalten Krieges änderte sich Anfang der 1990er Jahre auch der Status der Vorsorgemaßnahmen. Die Jahrzehntelang gut gehüteten Staatsgeheimnisse gelten plötzlich als überholte Denkmodelle der atomaren Abschreckung und wurden aufgelöst. So auch die Bunkeranlage der Landeszentralbank (LZB) in Satzvey: Für 107 Mitarbeiter eingerichtet, kann diese Unterwelt seit 2011 besichtigt werden. Erleben Sie eine spannende Reise zurück in den kalten Krieg. Weitere Informationen unter www.bunkersatzvey.de oder unter Telefon 0151/17008252.Meistgelesen
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