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»Eifelaner« ist neuer Geschäftsführer

An der Spitze der Kreiskrankenhaus GmbH Mechernich wechseln die Geschäftsführer.
Im Moment sind der zum 30. Juni ausscheidende Hermann Gemke (v.li), sein Nachfolger Martin Milde und Manfred Herrmann gemeinsam Geschäftsführer der Kreiskrankenhaus GmbH Mechernich. mn-Foto

Im Moment sind der zum 30. Juni ausscheidende Hermann Gemke (v.li), sein Nachfolger Martin Milde und Manfred Herrmann gemeinsam Geschäftsführer der Kreiskrankenhaus GmbH Mechernich. mn-Foto

»Ich bedaure es außerordentlich, dass Hermann Gemke uns zum 30. Juni verlassen wird. Wir haben sehr gut zusammen gearbeitet und ich bin ein wenig traurig.« Mit diesen Worten gab Manfred Herrmann den Abschied des Mannes bekannt, mit dem er lange Jahre als gemeinsame Geschäftsführer die Geschicke der Kreiskrankenhaus GmbH Mechernich geleitet hat.

Abschied aus persönlichen und familiären Gründen

»Aus persönlichen und familiären Gründen werden ich zurück in meine Heimat Münster gehen«, so der 55-jährige Hermann Gemke. Im Dezember 1990 sei er das erste Mal nach Mechernich gekommen. Einen neuen Job habe er noch nicht. »Mir war zunächst daran gelegen, einen geeigneten Nachfolger zu finden«, sagte Gemke und verwies auf die 50 Bewerbungen, die auf das Stellengesuch eingingen. »Wir haben«, freuten sich beide, »einen hervorragenden neuen Geschäftsführer für unseren Unternehmensverbund finden können, der seit dem 1. Januar für uns tätig ist.«

Kein Unbekannter

Und dieser Nachfolger ist im Kreiskrankenhaus Mechernich kein Unbekannter. »Ich bin in Euskirchen geboren und in Bleibuir aufgewachsen«, stellte sich Martin Milde als »Eifelaner« vor. Der 46-Jährige ist verheiratet, hat zwei Kinder, wohnt in Bornheim und baute einst sein Abitur am Turmhofgymnasium in Mechernich. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre war er unter anderem in Führungspositionen des Malteser Verbundes und zuletzt als Geschäftsführer des Malteser-Krankenhauses in Bonn tätig.

Als Pfleger im Krankenhaus gearbeitet

»Um mir den Sprit für das Mofa zu verdienen«, schmunzelte Martin Milde, »habe ich als Schüler acht Jahre in der Pflege im Mechernicher Krankenhaus gearbeitet.« Das habe ihm im späteren Berufsleben sehr viel gebracht. Zum ersten Quartal 2021 wird auch Manfred Herrmann in den Ruhestand gehen. Auch sein Nachfolger steht schon fest, befand er sich doch auch in der Schar der 50 Bewerber. Sein Name wird aber noch nicht verraten.

Investitionen und mehr

  • Mit Dr. Mustafa El-Khatib hat das Kreiskrankenhaus seit kurzem einen Neurochirurgen im Hause, der Operationen an der Wirbelsäule durchführen wird. »Diese Behandlungen«, so Manfred Herrmann, »konnten wir bislang nicht anbieten.«
  • Rund 2,6 Millionen Euro wird die Kreiskrankenhaus GmbH Mechernich in den Ausbau der Schule für Pflegeberufe investieren. Hermann Gemke: »Dort stocken wir die Plätze von 75 auf 120 auf, um den Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden.«
  • Weitere zwei Millionen Euro werden in die Erneuerung der Zentralküche gesteckt, zudem sollen zwei weitere OP saniert werden.
  • Von 1996 bis 2019 investierte man rund 123 Millionen Euro in die gesamte Unternehmensgruppe der Kreiskrankenhaus GmbH.


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