

Ein Jahr nach dem offiziellen Spatenstich hat die Stadt Bitburg am Mittwoch das Richtfest für das Großprojekt „Grundschule Bitburg-Süd“ begangen. Bürgermeister Joachim Kandels würdigte in seiner Ansprache die konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten und unterstrich die Bedeutung der Maßnahme für die Bildungs- und Sportinfrastruktur der Stadt.
Im Rahmen des Projekts entstehen zusätzliche Unterrichtsräume, eine neue Mensa sowie eine Sporthalle mit Mehrzwecknutzung. Die Gesamtkosten beziffert die Stadt auf über 21 Millionen Euro. Unterstützt wird das Vorhaben durch Fördermittel des Landes Rheinland-Pfalz, des Eifelkreises sowie des Bundes.
Die Erweiterung der Grundschule umfasst eine Nutzfläche von 430 Quadratmetern. Ergänzend wird eine Mensa mit Küche errichtet, deren Fläche bei 225 Quadratmetern liegt. Die veranschlagten Baukosten belaufen sich auf rund 11 Millionen Euro. Aus der Schulbauförderung erwartet die Stadt Zuwendungen in Höhe von 1,85 Millionen Euro vom Land sowie etwa 310.000 Euro vom Eifelkreis.
Ein zweiter, zentraler Bestandteil des Vorhabens ist der Neubau einer Eineinhalbfach-Sporthalle. Diese soll sowohl dem Schulsport als auch den zahlreichen Sportvereinen der Stadt zur Verfügung stehen. Die Halle wird eine Nutzfläche von 2.000 Quadratmetern aufweisen. Gefördert wird sie über das Programm „Investitionspakt zur Förderung der Sportstätten – Aktive Stadt – Lebendige Zentren“, aus dem Bitburg Zuwendungen in Höhe von 7,65 Millionen Euro erwartet. Die Baukosten für diesen Teil des Projekts werden derzeit auf 10,32 Millionen Euro geschätzt.
Zimmermann Christoph Rascopp verlas im Rahmen der traditionellen Zeremonie den Richtspruch. Peter Hardt vom Planungsbüro Hardt und Partner hob die gute Kooperation mit der städtischen Bauverwaltung hervor.
Das Bauvorhaben umfasst bislang 18 vergebene Gewerke und liegt sowohl im Zeit- als auch im Kostenplan. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2026 vorgesehen.