Sybille Schönhofen (bil)

Damit die Technik läuft

Eine technische Task Force soll Schulen im Eifelkreis Bitburg-Prüm bei der Digitalisierung helfen. Die Verwaltung prüft den Vorschlag.
Whiteboard statt Tafel ist nur ein Beispiel für die fortschreitenden Digitalisierung an Schulen. Ohne technische Betreuung wird es in Zukunft nicht gehen. Foto: Pixabay

Whiteboard statt Tafel ist nur ein Beispiel für die fortschreitenden Digitalisierung an Schulen. Ohne technische Betreuung wird es in Zukunft nicht gehen. Foto: Pixabay

Der Digitalpakt kommt. Der Bundesrat hat die letzte Hürde genommen und der Grundgesetzesänderung zugestimmt, die Voraussetzung war, weil Bildungspolitik verfassungsrechtlich eigentlich allein Sache der Länder ist, und Bund und Länder haben die notwendige Verwaltungsvereinbarung beschlossen. Nun können die 5,5 Milliarden Euro, die der Bund für die Digitalisierung der Schulen bereitstellt, fließen. Vermutlich stehen die Mittel noch in diesem Jahr bereit. Der Eifeler Bundestagsabgeordnete Patrick Schnieder: »Der Ball liegt jetzt bei den Schulträgern. Die notwendigen Konzepte für die Beantragung der Mittel können bereits jetzt erarbeitet werden. Wichtig ist, dass bereits laufende und neu zu beantragende Maßnahmen nicht vermischt werden dürfen.«

Experten für Technik-Probleme an Schulen


Der Kreistag hat am Montag auf Antrag der CDU-Fraktion beschlossen, den Aufbau einer »technischen Task Force« für Schulen von der Verwaltung prüfen zu lassen. Den Antragstellern geht es darum, dass Fachpersonal Schulen und Lehrer im Umgang mit digitalen Medien unterstützt. »Damit Lehrer von Schülern nicht übertölpelt werden und die Technik funktioniert«, erklärte Michael Billen. Nun gilt es, dass der Schulträger ein Konzept entwirft, das den IT-Support, Betrieb und die Wartung der Geräte an den Schulen sicherstellt. Dazu gehört, dass Personal für die Betreuung im IT-Bereich eingestellt wird, heißt es aus der Verwaltung.  


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