

Seit der Gründung im Jahr 2007 hat sich das Konzept der gemeinnützigen Kulturveranstaltungsreihe im Grunde nicht verändert. "Für die Außendarstellung sind in jedem Jahr einige Promis wichtig. Insgesamt gesehen setzen wir seit Beginn auf Qualität, und zwar genreübergreifend", sagt der Geschäftsführer der Eifel-Kulturtage, der Manderscheider Schauspieler Rainer Laupichler. Auch die Auswahl der Veranstaltungsorte ist besonders. Es sind häufig kleine Gemeinden wie Arenrath, Demerath, Minderlittgen oder Niederöfflingen, teilweise nur mit ein paar Hundert Einwohnern - Gemeinden, die das Erscheinungsbild der Region entscheidend prägen. "Was ist also naheliegender als dahin zu gehen, wo die Wurzeln der Region sind?", erläutert Laupichler, dessen Konzept von vielen Sponsoren und dem Kultursommer Rheinland-Pfalz unterstützt wird. "Trotz einer Auslastung von über 90 Prozent geht es sehr familiär bei uns zu. Das schätzen unsere Zuschauer. Die Kombination aus hochwertigem Programm und der Begeisterung während der Veranstaltungen, das macht den Charme der Eifel-Kulturtage aus", sagt der Preisträger des WochenSpiegel-Ehrenordens "Kultur". Das Programm 2019 könnte unterschiedlicher kaum sein: Eine burleske Varieté-Show in Hetzerath, eine kabarettistische Lesung mit "der größten Lästerzunge Deutschlands", Désirée Nick, in Badem und Faid, ein Vortrag über das Thema 'Nahtoderfahrung' mit Publikumsgespräch in Kooperation mit der Wallfahrtskirche in Klausen, ein Karl-May-Abend mit Ilja Richter in Daun-Rengen oder auch Norbert Lammert, ehemaliger Präsident des Deutschen Bundestages, ebenfalls in Klausen. Außerdem wieder mit dabei: Publikumsliebling Carmela de Feo und Daphne de Luxe, die im Herbst die Varieté-Dinner-Show moderierte und "wie eine Bombe einschlug". Zusätzlich lesen seit April 2018 jeden Sonntag um 18 Uhr in Klausen "Bürger ihre Lieblingsgeschichte aus der Bibel" (noch bis 14. April). 34 Leserinnen und Leser waren bisher am Start. Eifelkulturtage 2019: Das Programm