

Zu der Bauverzögerung war es wegen Brandschutzmängeln an den neuen Gebäuden gekommen. In der Mensa erfüllte die Rauch-/Wärmeabzugsanlage nicht den Anforderungen und brennbare Leitungen mussten ausgetauscht werden. Auch in der Sporthalle waren Brandschutzmängel festgestellt worden. „Die Anpassungsarbeiten in der Sporthalle müssen aufgrund des Umfangs außerhalb des Schulbetriebs durchgeführt werden“, teilt der Sprecher der Kreisverwaltung mit. Seit Januar ist die Halle für den Schulsport freigegeben. Bis die Halle aber in vollem Umfang auch von Sportvereinen und für außerschulische Veranstaltungen genutzt werden kann, dauert es noch bis nach den Sommerferien. Schuld an der Verzögerung sei das beauftragte Ingenieurbüro, gibt die Kreisverwaltung an. Die Kosten für die Beseitigung der Mängel wird der Kreis daher gegenüber dem Ingenieurbüro einbehalten, erklärt der Pressesprecher. Allein für die Anpassungen an der Mensa geht das Ingenieurbüro von 18.500 Euro aus. Wie hoch die Mehrkosten insgesamt, also inklusive Sporthalle, sein werden, ist noch nicht errechnet. Ursprünglich waren die Baumaßnahmen mit 15 Millionen Euro kalkuliert. Darin enthalten sind neben Mensa und Sporthalle auch Sanierungen am alten Hauptgebäude, die Außenanlagen und Kunst am Bau. Der Eifelkreis trägt davon rund 11,55 Millionen Euro, das Land fördert mit rund 3,48 Millionen Euro. Aufgrund der noch zu beseitigenden Mängel beim Brandschutz und weil die Außenanlage noch nicht fertig ist, konnte die Schule nicht wie erhofft die Abiturfeier diesmal in den eigenen Räumen feiern.



