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Martina Greve

Ski-Klub Prüm kann noch gewinnen

Der Ski-Klub Prüm kann doch noch gewinnen. Der Handball-Verbandsligist entschied das Derby gegen den SV Neuerburg mit 28:23 (15:8) für sich. Es war der erste Erfolg für Prüm nach zuletzt vier sieglosen Spielen in Folge.

 "Wir können aufatmen, dass wir endlich wieder gewonnen haben."Wir hatten ein tolles Publikum im Rücken. Ein Derby hat halt immer eine gewisse Brisanz", sagte Udo Baur, Abteilungsvorstand des SK Prüm. Insgesamt 150 Zuschauer trieben das Heimteam im Eifelderby zum Erfolg. Prüm fand zunächst besser ins Spiel, musste aber dennoch nach einer kurzen Schwächephase den 6:7-Rückstand hinnehmen. In der Folge agierten die Gastgeber aber deutlich aggressiver und nutzten ihre Möglichkeiten besser. Ein 9:1-Lauf sorgte für die deutliche Pausenführung. Mit 15:8 für Prüm ging es in die Kabinen. Diesen Vorsprung ließ sich Prüm bis Mitte der zweiten Halbzeit auch nicht nehmen. Doch nach dem 24:17 wurde Neuerburg noch einmal stärker. Ein 5:1-Lauf brachte die Gäste bis auf drei Tore heran. Prüm wachte aber rechtzeitig auf und sicherte sich schlussendlich den 28:23-Erfolg. Bester Prümer Torschütze war Michael Plano mit neun Treffern. Zudem zeigte auch Torwart Michael Schmitz mit 52 Prozent gehaltener Bälle eine gute Leistung. Durch den Sieg gegen den direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt hat Prüm die Abstiegsränge erst einmal verlassen und steht nun mit 9:19 Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz. Dennoch bleibt es extrem eng im Keller. Zwischen dem Tabellensechsten aus Biewer und dem Tabellenletzten aus Wittlich liegen gerade einmal drei Punkte. "Die zweite Tabellenhälfte ist unglaublich eng zusammen. Daher war es ganz wichtig, Punkte gegen einen direkten Konkurrenten zu holen", meinte Baur.

Am Samstag um 19 Uhr erwartet Prüm eine deutlich schwierigere Aufgabe. Dann geht es zum Tabellenzweiten TG Konz.  "Wir können in Konz ganz unbeschwert auftreten. Zudem haben wir schon gegen andere Spitzenteams knappe Ergebnisse erzielt. Man sieht also, dass wir auch mit Spitzenteams mithalten können", so Baur.


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