

Kurz und bündig
Nach langjährigen Planungen und Verhandlungen ist es endlich soweit: Harald Enders, Leiter des LBM Gerolstein, und Bürgermeister Joachim Kandels haben den offiziellen Spatenstich für den Radwegabschnitt zwischen Bitburg-Masholder und der Saarstraße in Bitburg vollzogen. Der neue Radweg wird hauptsächlich auf der ehemaligen Bahntrasse verlaufen und den Nimsradweg mit der Saarstraße verbinden, und somit direkt mit dem Radweg Bahnhofstraße – Saarstraße.
"Manchmal braucht man einen langen Atem", kommentierte Bürgermeister Joachim Kandels die langwierigen Planungen und Grundstücksverhandlungen sowie die Aufstellung eines Bebauungsplans bis hin zur Auftragsvergabe für das Projekt beim offiziellen Spatenstich. Kandels dankte allen Beteiligten für ihre Geduld und ihr Engagement, das Projekt nun endlich umzusetzen.
Der neue Radweg stellt einen bedeutenden Meilenstein dar, um die Radwegeinfrastruktur in der Region zu verbessern. Er knüpft nahtlos an den bereits fertiggestellten ersten Teilabschnitt an, in dem ein marodes Überführungsbauwerk der B51 über die stillgelegte Bahnstrecke durch ein neues Fertigteil-Rahmenbauwerk ersetzt wurde.
Harald Enders, Leiter des Landesbetriebes Mobilität Gerolstein (LBM), lobte die Stadt Bitburg für die konsequente Umsetzung des Radverkehrskonzeptes. Er betonte, dass der neue Radweg Masholder-Saarstraße ein Musterbeispiel dafür sei, wie man den Radverkehr in einer Autostadt etablieren könne. Mit der Auftragsvergabe für diesen Radweg sind weitere Aufträge verbunden, wie die Sanierung des Nimsradweges von Masholder in Richtung Wolsfeld oder der Bau eines Kreisverkehrsplatzes an der Einmündung "Am Zuckerborn/Wittlicher Straße".
Die Kosten in Höhe von rund 500.000 Euro werden von der Bundesrepublik Deutschland, Bundesstraßenverwaltung getragen. Der offizielle Spatenstich fand im Beisein von Vertretern der beteiligten Firmen, städtischer Gremien und der beteiligten Behörden statt.