+++UPDATE+++ Trierer Rennfahrer mit Leib und Seele
Als bester Rookie schließt er im März 2010 erfolgreich seine erste Saison im KCT Minikart-Cup ab. Zum Start der Saison 2018 steigt der damals 16-jährige in den Formel-Sport ein und absolviert verschiedene Formel-4-Rennen in Europa und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Seine Debütsaison 2018 schließt Krütten als bester Rookie in der deutschen ADAC Formel 4 ab. Nach einem Angebot für den Wechsel in die Formel 3 beendet er 2020 die Rennserie "Euroformula Open 2020" als Rookie-Champion und wechselt daraufhin zur Saison 2021 in den Langstreckensport. Als LMP3-Fahrer absolvierte er Starts in der International Motor Sports Association (IMSA) in den USA. Im Jahr 2022 beginnt Niklas Krütten seine GT3 Karriere und wurde mit zwei Saisonsiegen Vizemeister in der Juniorenwertung des ADAC GT Masters.
Fünfzehn Rennen in sieben Ländern
Diese Saison tritt der Trierer in der Fanatec GT World Challenge Europe und der Nürburgring Langstrecken-Serie an. Seinen bis zu 590 PS starken BMW M4 GT3 wird Krütten für das "W Racing Team" aus Belgien steuern. Das deutscheTeam "Walkenhorst Motorsport" aus Melle wird er bei fünf Läufen auf der Nürburgring Langstrecken-Serie in seinem BMW vertreten. In der bisherigen Saison 2023 konnte sich Krütten bereits den dritten Platz in der Gold-Klasse beim Saisonauftakt in Monza (Italien) und den Klassensieg in Brands Hatch (Großbritannien) sichern. Am vergangenen Wochenende zog es den Trierer auf den Hockenheimring zur "GT World Challenge Europe". Diese Saison fährt Krütten gemeinsam mit seinen Teamkollegen Jean-Baptiste Simmenauer aus Frankreich und Calan Williams aus Australien insgesamt fünfzehn Rennen in sieben Ländern.
UPDATE: Klassensieg in Hockenheim
Der 20-jährige Niklas Krütten und sein australischer Teamkollege Calan Williams jubelten am Samstag, 2. September, mit Platz fünf im Samstagslauf über das beste Gesamtergebnis der Saison und den Sieg im Gold Cup auf dem Hockenheimring. Durch einen Reifenschaden im Rennen am Sonntag verpasste Krütten als Vierter eine weitere Podiumsplatzierung in seiner Klasse nur ganz knapp. Als Fazit des Wochenendes sagt der gebürtige Trierer: "Insgesamt war es von der Pace ein wirklich gutes Wochenende für uns. Der Start des ersten Rennens war äußerst erfolgreich, denn ich konnte direkt zu Beginn viele Plätze gut machen. Calan übernahm dann das Steuer und brachte den Klassensieg und unser bestes Gesamtergebnis souverän nach Hause. Das waren wieder sehr wichtige Meisterschafspunkte für uns. Am Sonntag hatte Calan im Rennen eine Berührung mit einem anderen Auto. Ein Reifenschaden machte leider unsere Siegchancen zunichte. Alles in allem war es aber ein wirklich sehr starkes Wochenende für uns, deshalb bin ich mit unserer Performance definitiv zufrieden" (Quelle: MediaTeam Niklas Krütten).