

Die Anrufer gaben sich in vielen der bei der Polizei gemeldeten Fällen als Polizeibeamte der Polizei Bitburg aus und berichteten, dass man kürzlich Einbrecher festgenommen und bei diesen eine Liste mit Namen gefunden habe. Auf dieser Liste sei auch der Name des Angerufenen verzeichnet gewesen. Die Angerufenen wurden in diesem Zusammenhang auch zu Wertgegenständen und Geld befragt. Die Anrufer versuchen üblicherweise die Angerufenen derart zu verunsichern, dass sie sich dazu bereiterklären, dass Geld oder die Wertgegenstände an den vermeintlichen Polizeibeamten auszuhändigen. Dazu wird ein "Übergabetermin" vereinbart. Der Angerufene wurde im Anschluss, um die Seriosität zu suggerieren, angeblich an die Rufnummer der Polizei Bitburg weitergeleitet. Eine entsprechende Bandansage und Weiterleitung an einen anderen "Beamten" wurden simuliert. In anderen Fällen gaben sich die Anrufer als Ärzte des Gesundheitsamtes oder des Krankenhauses Bitburg aus. Sie erklärten den Angerufenen, dass man sie aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie als Risikopatient eingestuft habe und sie nun entsprechend testen wolle. Diesbezüglich wolle man den Angerufen an seiner Wohnanschrift aufsuchen, um die Untersuchung durchzuführen. Der Test erfolge jedoch nur gegen eine Gebühr von 200 EUR. Diese müsse vor Ort entrichtet werden. Bei all diesen Anrufen handelte es sich um eine Betrugsmasche, die rein dazu diente den vorwiegend älteren Menschen ihr Geld oder Wertgegenstände zu entlocken. Die Anrufe erfolgten weder von der Polizeiinspektion Bitburg, noch vom Krankenhaus oder dem Gesundheitsamt. Die Polizei Bitburg warnt in dem Zusammenhang noch einmal ausdrücklich davor den Anrufern Auskünfte zu persönlichen Verhältnissen zu erteilen, oder gar Geld- oder Wertgegenstände auszuhändigen. Weitere Informationen zum Betrugsmasche "Falsche Polizeibeamte" gibt es auf der Internetseite der Polizei Rheinland-Pfalz https://www.polizei.rlp.de/de/aufgaben/praevention/kriminalpraevention/aktuelle-betrugsmasche-falsche-polizeibeamte/verweisen Tipps der Bitburger Polizei: