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Frederik Scholl

»Gemalte Sehnsucht« - Neue Sonderausstellung in den Römerthermen Zülpich eröffnet

Römerthermen Zülpich – Museum der Badekultur präsentieren Werke der Düsseldorfer Landschafts- und Genremalerei mit dem Schwerpunkt Hubert Salentin.

Die Römerthermen Zülpich – Museum der Badekultur präsentieren vom 6. Mai bis 16. Oktober die Ausstellung »Gemalte Sehnsucht – Die Düsseldorfer Landschafts- und Genremalerei und Hubert Salentin«.

Als Sohn der Landwirte Johann und Ursula Salentin erblickte Hubert Salentin am 14. Januar 1822 in Zülpich das Licht der Welt. Nach einer ärmlichen Kindheit bei Pflegeeltern schien Hubert Salentin mit seiner Ausbildung als Huf- und Nagelschmiedemeister zunächst ein Leben als Handwerker vorbestimmt. Neben der harten Alltagsarbeit schuf er jedoch bereits erste Ölgemälde. Nach seiner Ausbildung ließ sich Salentin in seiner Geburtsstadt Zülpich als Schmiedemeister nieder. Auch jetzt malte er in seiner freien Zeit und es entstanden einige kleinformatige Porträts von angesehenen Bürgern Zülpichs.

Mit 26 Jahren entschloss sich Salentin, endgültig das Handwerk an den Nagel zu hängen und beginnt ein Malereistudium an der neu gegründeten städtischen Kunstschule in Köln. Drei Jahre später wird er an der Düsseldorfer Akademie aufgenommen. Nach seinem Abschluss 1856 ließ Salentin sich als freischaffender Künstler in Düsseldorf nieder.

Mehrfach änderte Salentin seinen Malstil. So wandte er sich zunächst dem »sentimental–symbolischen« Genrebild zu, das durch versteckte christliche Bildelemente charakterisiert ist. Später entwickelte sich sein Stil zum »poetisch-religiösen Genrebild« mit der Verinnerlichung und Beseelung der Bildfiguren.

Freie Führungen (Kostenlos, nur Eintritt) durch die Sonderausstellung finden jeweils um 15 Uhr an den Sonntagen 5. Juni, 3. Juli, 4. September und 16. Oktober statt.

Weitere Informationen unter: www.roemerthermen-zuelpich.de


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