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Zahl der Omikron-Fälle im Kreis nimmt deutlich zu

In seiner ersten Sitzung des neuen Jahres hat der Krisenstab die aktuelle Pandemielage insbesondere vor dem Hintergrund der sich ausbreitenden Omikron-Virusvariante beurteilt. Die Zahl der bestätigten Omikronfälle ist zuletzt – wie überall in Deutschland – auch im Kreis Euskirchen deutlich gestiegen und liegt nunmehr bei 236. Diese Variante des Corona-Virus stellt Behörden bundesweit vor große Herausforderungen, insbesondere wegen der raschen Verbreitung und der damit verbundenen Quarantänemaßnahmen aller Kontaktpersonen.
Symbolfoto: Archiv

Symbolfoto: Archiv

Das Gesundheitsamt rechnet in den nächsten Tagen und Wochen mit weiter steigenden Infektionszahlen vor allem bei Ungeimpften. Wer geimpft oder geboostert ist, könne sich zwar auch anstecken, habe aber in der Regel nur leichte Symptome beziehungsweise einen milden Krankheitsverlauf. Der Krisenstab lege daher aktuell sein Hauptaugenmerk auf die sogenannte „kritische Infrastruktur“ wie zum Beispiel Rettungsdienst, Feuerwehr, Energieversorger, Krankenhäuser und Pflege. Denn die Erfahrung aus anderen Ländern zeige, dass Omikron hochansteckend sei und zeitgleich viele Menschen „erwischen“ könne, heißt es in der Pressemitteilung der Kreisverwaltung. Da dann auch deren Kontaktpersonen in Quarantäne müssten, bestehe das Risiko des Ausfalls wichtiger Einrichtungen. Auch die Kreisverwaltung selbst hat der Krisenstab in den Blick genommen und dabei die Anpassung der internen Organisationsabläufe veranlasst. Für das Gesundheitsamt, den Rettungsdienst und die Abteilung Gefahrenabwehr gelten sogar besondere Vorsichtsmaßnahmen.  „Als Teil der kritischen Infrastruktur müssen wir durch geeignete Maßnahmen sicherstellen, dass wir funktionsfähig bleiben, um für die Bürgerinnen und Bürger zentrale Dienstleistungen weiter anbieten zu können“, so Landrat Markus Ramers.

Zugang zum Kreishaus nur mit 3-G-Nachweis und Termin

Für Kundinnen und Kunden der Kreisverwaltung ist der Zugang ins Gebäude weiterhin nur nach Vorlage eines 3G-Nachweises möglich. Für alle Dienstleistungen muss jetzt im Vorfeld zwingend eine Terminvereinbarung erfolgen. Dies gilt auch das Straßenverkehrsamt, das in den letzten Wochen dienstags ohne Termin zugänglich war. Um ins Gebäude zu gelangen, steht ausschließlich der Haupteingang zur Verfügung.


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