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Keine Erstaufnahmeeinrichtung in Oberhambach

Das Integrationsministerium hat die Verhandlungen zur Einrichtung einer Flüchtlingsunterkunft des Landes im Ferienpark in Oberhambach beendet. „Der Eigentümer der Liegenschaft hat uns auch nach längeren Verhandlungen kein Angebot vorgelegt, das die Landesregierung akzeptieren konnte“, erklärt Integrationsministerin Irene Alt heute in Mainz. „Selbst wenn der Handlungsdruck derzeit sehr groß ist, dürfen wir finanzielle Aspekte bei der Standortsuche nicht außer Acht lassen.“

„Wir sind aber auch in Zukunft offen für und angewiesen auf die Zusammenarbeit mit privaten Eigentümern von geeigneten Liegenschaften, wir sehen gerne konkreten Angeboten entgegen“, so der Leiter des Führungsstabs Flüchtlingsaufnahme, Detlef Placzek.  Erstaufnahmeeinrichtungen werden kontinuierlich ausgebaut Alt  weist darauf hin, dass das Land angesichts von 400 bis 800 Flüchtlingen, die täglich in Rheinland-Pfalz ankommen, die Erstaufnahmeeinrichtungen auch weiterhin kontinuierlich ausbauen wird. „Die Aufnahme der Asylsuchenden ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, zu deren Gelingen wir alle beitragen müssen. Ich appelliere an jeden Einzelnen und an die Kommunen im Land, sich dieser Verantwortung bewusst zu sein – gerade in Anbetracht des bevorstehenden Winters“, sagt Ministerin  Alt. Seit dem 5. September wurden 17 571 Flüchtlinge in Rheinland-Pfalz aufgenommen.  


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