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Klaus Desinger

Baumeister Biber ist wieder da

Kempfeld. Fast 100 Jahre lang galt der Biber in Deutschland als ausgestorben, nun ist er wieder da. Vorträge und Diskussion im Wasserwissenswerk.

Der Biber ist wieder zurück in heimischen Gewässern

Der Biber ist wieder zurück in heimischen Gewässern

Bild: Pixabay

Das große Nagetier ist in den letzten Jahren auch in unserer Region immer häufiger geworden und befindet sich weiterhin in der Ausbreitung. Durch seine baumeisterlichen Aktivitäten am Gewässer gestaltet der Biber seinen Lebensraum selber: er fällt Bäume, baut sogenannte Biberburgen und kann Gewässer aufstauen. So kommt es oft zu starken Veränderungen an Bächen, Teichen sowie der Umgebung. Das hat große positive Auswirkungen auf den Wasserhaushalt, die Biodiversität und das gesamte Ökosystem. In unserer bewirtschafteten Kulturlandschaft kommt es aber auch zu Problemen und Konflikten, beispielsweise durch aufgestaute Bäche und veränderte Gewässerläufe. Im WasserWissens-Forum könne die vielen Fragen zum Thema Biber gestellt und mit den geladenen Experten Rasmund Denné (Bibermanager Saarland, Biberzentrum Rheinland-Pfalz), Dr. Lutz Dalbeck (Biologische Station Düren) und Gerhard Schwab (Bibermanager Südbayern, Bund Naturschutz in Bayern) beantwortet und diskutiert werden. In drei Vorträgen und anschließender Podiumsdiskussion mit Fragen aus dem Publikum geht es um Verbreitung und Biologie des Bibers, Veränderungen in Gewässern und Landschaft sowie möglichen Konflikten und deren Management. Die Veranstaltung findet am 22. März, dem Weltwassertag, von 18 bis 20 Uhr im WasserWissensWerk an der Steinbachtalsperre Kempfeld statt. Der Eintritt ist frei und es werden Snacks und Getränke angeboten. Um Anmeldung wird gebeten unter www.umwelt-campus.de/wasserwissensforum oder telefonisch unter 06782 / 17 1958.


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