Bürger nutzen innovative Altenahr-App
Schlendert man als Gast durch Altenahr, dann weiß man vielleicht nicht, wo sich das nächste Restaurant oder der nächste Weinhändler befinden. Mit der Altenahr-App ist dieses Problem leicht zu lösen. Man kann sich die Restaurants in der Umgebung anzeigen lassen und sich ganz problemslos den schnellsten Weg vom Routenplaner der Wahl errechnen lassen – alles innerhalb der App.
Mit dem Live-Guide kann man sogar die Umgebung mit der Kamera absuchen. Symbole zeigen dabei an, in welcher Richtung sich Restaurants oder Geschäfte befinden. Tippt man auf das Symbol, bekommt man Details zum Ziel angezeigt. »Die App deckt die gesamte Verbandsgemeinde Altenahr ab«, erklärt Informatiker Stephan Knieps, der sich in der Verwaltung um die App kümmert. So deckt das Programm eine Fläche von immerhin 154 Quadratkilometern ab. 150 Einträge zu Betrieben und Angeboten sind bisher darin – und es werden stetig mehr.
Nutzen auch für Betriebe
»Die Unternehmen können sich kostenlos registrieren«, erklärt Knieps. Sie können auf der Homepage der Verbandsgemeinde eine Seite mit eigenen Bildern erstellen, die dann auch in der App angezeigt werden kann.Trotz des guten Angebotes sind noch nicht alle Gastronomen und Geschäfte der Verbandsgemeinde in der App verzeichnet. Dabei ist die Resonanz durchaus positiv: Knapp 2000 feste Nutzer hat die App, dazu kommen die Touristen, die das Angebot nur während ihrer Zeit in Altenahr nutzen.
Häufig genutzt, das weiß Stephan Knieps, wird dabei die Routenanzeige für Wanderwege. Damit kann man per GPS stets anzeigen lassen, wo der nächste der 78 verzeichneten Wanderwege ist und ob man sich auf dem richtigen Weg befindet.
Aber nicht nur für Besucher bietet die App sinnvolle Funktionen. Die Altenahrer Bürger können über das Programm beispielsweise Schäden an Straßenlaternen, versperrte Wanderwege oder ähnliches melden. Um zu umgehen, dass jemand Spam-Meldungen hinterlässt, muss man sich registrieren, um etwas melden zu können. Zu seiner Schadensmeldung kann man ein Foto vom Schaden hochladen. »Die App weiß dann über GPS von wo das Foto aufgenommen wurde«, erklärte Knieps. So weiß die zuständige Behörde sofort, wo sie den Schaden beheben muss. In der App wird den Nutzern angezeigt, wenn ihre Meldung von Stephan Knieps weitergeleitet wurde und wenn sie schließlich behoben ist.