red/cw

Rückkehr in den Normalbetrieb

Das Marienhaus Klinikum nimmt jetzt auch wieder Patienten für planbare Eingriffe und Behandlungen auf.
Foto: Marienhaus Klinikum im Kreis Ahrweiler

Foto: Marienhaus Klinikum im Kreis Ahrweiler

Als man Mitte März damit rechnete, dass die Corona-Pandemie auch Deutschland eine Vielzahl von Covid-19-Patienten bescheren würde, wurden die Krankenhäuser von der Politik angehalten, planbare (sogenannte elektive) Eingriffe und Behandlungen, sofern medizinisch vertretbar, zu verschieben. Damit sollten die im Notfall dringend benötigten Kapazitäten in der Intensivmedizin freigehalten werden. Die Zahl der Covid-19-Patienten ist jedoch vergleichsweise gering geblieben. Diese positive Entwicklung erlaube den Krankenhäusern nunmehr, Schritt für Schritt wieder in den Normalbetrieb zurückzukehren. Das Krankenhaus Maria Hilf beginne damit ab diesem Montag, 18. Mai. "Wir nehmen Kontakt mit allen Patienten auf, deren geplante Operationen oder Behandlungen wegen Corona verschoben werden mussten, vereinbaren mit ihnen auf Wunsch einen neuen Termin und laden sie dann zu Vorbesprechung und Voruntersuchung ein", erläutert Dr. Josef Spanier das Procedere. Wenn ein Patient am Telefon zögere, dann, so der Ärztliche Direktor, erkläre man ihm, dass er sich "keine Sorgen machen muss, sich im Krankenhaus womöglich mit dem Corona-Virus zu infizieren". Dafür habe das Haus ein ganzes Bündel von Hygienemaßnahmen geschnürt. So würden Covid-19-Patienten und Verdachtsfälle von den übrigen Patienten zum einen räumlich strikt getrennt, was schon bei der separaten Wegeführung beginne. Zum anderen werde auch das Personal jeweils nur in einem der Bereiche eingesetzt. Weiterhin werde bei jedem Patienten mit dem einweisenden Arzt zusammen bereits im Vorfeld abgeklärt, ob ein Risiko auf eine Corona-Infektion vorliegen könnte. Darüber hinaus setze das hausinterne Hygienekonzept die Vorgaben des Landes konsequent um.


Weitere Nachrichten aus Kreis Ahrweiler
Meistgelesen