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Der Westen unserer Republik Deutschland war vor 60 Jahren saftig, grün, von Blumen verwöhnt, landwirtschaftlich ertragreich, sonnig, gewittrig, von allen Naturphänomenen etwas. Niemand empfand es als etwas Besonderes, wenn der Regen gegen die Fenster prasselte.
Und heute? Prasselt nichts mehr, ist die Erdkruste in den Feldern des Westens hart wie Beton – und nicht nur da – finden die Vögelchen keine Pfützen mehr, aus denen getrunken werden kann, in denen die Vögelchen sich früher sogar badeten.
Heute knallt die Sonne – erbarmungslos, über Wochen.
Und das Kuriose: der Regen, zum Teil sogar in Unwetterform, prasselt im hohen Norden, im weiten Osten und im geliebten Süden – am Alpenrand manchmal sogar in unleidlichen Mengen – feucht hernieder.
Mit Neid schauen die Westler in die übrigen, vom Regen verwöhnten Landesteile Deutschlands, wenn sie wegen Trockenheit und Hitze sich nicht mehr vor die Tür des Hauses wagen, vielleicht aus Angst, einen Sonnenstich zu erleiden.
Beim nächsten Regen - wenn er im Westen nochmals kommen sollte - werden eine Menge Regenfässer aus den Dachkenneln gefüllt werden müssen, um Vorsorge für weitere Trockenheit zu treffen. Man sollte vielleicht mal über eine gesetzliche Nachfüllpflicht obligatorischer Regenfässer – in Minimalzahl pro Haushalt vorgehalten – als Vorsorge gegen Trockenheit nachdenken.
Und wenn die Fässer dann vor Trockenheit wieder leer sein sollten, dann wandere ich vom Westen eben mal aus in den Norden, den Osten oder den Süden, um die Regenfässer immer wieder aufs Neue füllen zu können; denn hier gibt es ja Wasser, im Westen nicht mehr!
Wenn der Regen nicht zu mir kommt, muss ich eben zum Regen auswandern; so einfach ist das!