

In einer Feierstunde wurde Katrin Bornmüller im Wittlicher Rathaus für ihr herausragendes Engagement im Bereich Menschenrechte und humanitäre Arbeit gewürdigt. Bürgermeister Joachim Rodenkirch begrüßte zahlreiche Gäste, darunter Generalsekretär Matthias Boehning, der Sprecher des Vorstands Valerio Krüger sowie viele Mitglieder der IGFM-Arbeitsgruppe Wittlich.
In einer emotionalen Laudatio betonte Carmen Jondral-Schuler das langjährige Wirken von Katrin Bornmüller und nannte sie eine „lebende Legende“. Seit ihrem Eintritt in die Menschenrechtsarbeit im Jahr 1980 habe sie mit unermüdlichem Einsatz über 44 Jahre hinweg die IGFM-Arbeitsgruppe Wittlich geprägt. Mit insgesamt 587 Hilfstransporten, die etwa 7.000 Tonnen Hilfsgüter in Krisengebiete weltweit brachten, habe sie Generationen von Bedürftigen geholfen und Hoffnung geschenkt.
Besonders hervorgehoben wurde ihr Engagement in Kurdistan-Irak, wo sie regelmäßig Flüchtlingslager besuchte und Nähkurse für Frauen organisierte. Auch ihre mutige politische Arbeit gegen Menschenrechtsverletzungen, die Teilnahme an internationalen Konferenzen sowie die Gründung von IGFM-Sektionen in Litauen, Lettland und Kroatien fanden besondere Anerkennung.
Im Rahmen der Feierstunde übergab Katrin Bornmüller die Leitung der Wittlicher IGFM-Arbeitsgruppe an Carmen Jondral-Schuler. Diese Übergabe symbolisiert den Fortbestand ihres Lebenswerks und die Weiterführung ihrer wertvollen Arbeit durch die nächste Generation.
Bürgermeister Rodenkirch lobte Katrin Bornmüller als „Vorbild für uns alle“ und betonte: „Ihr Mut, ihre Ausdauer und ihr unermüdlicher Einsatz für Menschenrechte sind beispielhaft.“ Die Veranstaltung endete mit Dankesworten an Katrin Bornmüller und der Hoffnung auf eine weiterhin erfolgreiche Arbeit unter der Leitung von Carmen Jondral-Schuler im Sinne der Menschenrechte.