

Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) Arbeitsgruppe Wittlich hat im August 2025 ihren 590. Hilfstransport nach Litauen verschickt. Der Lkw brachte wichtige Hilfsgüter für geflüchtete Menschen und bedürftige litauische Familien in die Stadt Kupiskis. Dieser Transport war der 219. nach Litauen und folgt einer langen Tradition der Hilfe, die von der in Litauen ansässigen IGFM-Sektion unter der Leitung von Katrin Bornmüller seit über 30 Jahren gepflegt wird.
Jurgita Samoskiene, Vorsitzende der IGFM-Sektion Litauen, bedankte sich in einem Schreiben für den Hilfstransport und betonte die Bedeutung der Hilfe: „Die Spenden haben für uns einen unschätzbaren Wert“, so Samoskiene. „In Litauen leben derzeit etwa 82.000 geflüchtete Menschen, die weiterhin vor dem Krieg fliehen. Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage in Litauen leisten die Menschen hier einen großen Beitrag zur Unterstützung der Geflüchteten.“
Kupiskis, eine Stadt mit rund 18.000 Einwohnern, ist stark von Arbeitslosigkeit betroffen und hat etwa 800 geflüchtete Menschen aufgenommen. Die lokale Infrastruktur, einschließlich Schulen und Krankenhäuser, steht daher vor großen Herausforderungen. Die Spenden aus Wittlich trugen dazu bei, diese Belastung zu mildern. Medizinisches Material ging an das örtliche Krankenhaus, Schulmaterialien und Hygieneartikel wurden an die Schule verteilt, und Kleidung sowie Bettwäsche kamen bedürftigen Familien zugute. Auch die Dorfgemeinschaft Skapiskis nahm Hilfsgüter mit Traktoren direkt ab.
Um auch in Zukunft Hilfstransporte zu ermöglichen, bittet die IGFM Wittlich um Spenden. Diese können auf das Konto der IGFM Wittlich bei der Kreissparkasse Mittelmosel überwiesen werden. Weitere Informationen zu den nächsten Abgabeterminen und zur Spendenmöglichkeit finden sich auf der Website der IGFM: www.igfm.de/sachspenden



