Afa Wittlich wird schließen

Ministerrat stimmt neuem Konzept zu

Das rheinland-pfälzische Konzept zur Zukunft der Erstaufnahmeeinrichtungen sieht vor, mehrere Übergangswohnstätten für Asylsuchende »zeitnah« wieder zu schließen, unter ihnen auch die Afa in Wittlich. Das Land reagiert damit auf die seit Wochen sinkenden Flüchtlingszahlen; es bevorzugt für die Menschen, die bereits hier sind, die Unterbringung in festen Gebäuden. Dem Konzept stimmte der Ministerrat jetzt zu. Sieben Landeseinrichtungen mit 9.500 Plätzen bleiben bestehen: Trier, Hermeskeil, Kusel, Birkenfeld, Diez, Ingelheim und Speyer sowie die drei größeren Außenstellen in Trier (Luxemburger Straße), Bitburg und auf dem Hahn. Seit der Schließung der Balkanroute ist die Zahl neuer Asylsuchender in Rheinland-Pfalz stark gesunken: von 4.600 Menschen im Januar auf noch 1.080 im März. Unser Foto zeigt das Innere der Wittlicher Afa im Dezember 2015. Die höchstmögliche Auslastung auch dieser Einrichtung wurde nie erreicht.  Foto: P.Geisbüsch


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