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"Alarmstufe Rot" 

Bernkastel-Wittlich. Das Verbundkrankenhaus Bernkastel-Wittlich hat sich an einer bundesweiten Protestaktion der Krankenhäuser beteiligt.

"Der Bundesgesundheitsminister kündigt an, dass der Beitragssatz zur gesetzlichen Krankenversicherung steigen muss. Der Finanzminister sagt, für Gesundheitsversorgung gebe es keine weiteren Steuermittel. Und die Krankenhäuser laufen zum Ende des Jahres in ein Defizit von 10 Milliarden Euro. . ." sagt die Deutsche Krankenhaus Gesellschaft (DKG) und hat mit einem großen Protesttag auf die dramatische finanzielle Lage der Kliniken im Land hingewiesen. Krankenhäuser als das Rückgrat der medizinischen Daseinsvorsorge seien gefährdet.

Petition gestartet

Neben der zentralen Kundgebung in Berlin hat sich auch das Verbundkrankenhaus Bernkastel/Wittlich an der Protestaktion beteiligt. Die Krankhäuser fordern einen sofortigen Inflationsausgleich und haben eine Petition gestartet (Unterschriften sind auf der Website https://www.dkgev.de/fair/ihre-stimme-fuer-die-krankenhaeuser/ möglich). "Das Verbundkrankenhaus unterstützt den Protest wegen der unzureichenden Refinanzierung der steigenden Inflationskosten, und um auf die angespannte regionale Situation im ländlichen Raum aufmerksam zu machen," so Pressesprecher Mario Thees. Zudem gehe es darum, den bestehenden Fachkräftemangel in den Fokus zu stellen. Auch die steigende Bürokratie im Alltagsbetrieb des Klinikums binde zusätzlich immer mehr Personal und Ressourcen.

 


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