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Ausstellung zum Holocaust in Wittlich

Während des Nationalsozialismus war Shanghai einer der wenigen Zufluchtsorte für Juden aus Europa, den diese ohne Visum erreichen konnten. Über diese bisher wenig bekannte Geschichte, informiert die Ausstellung “Jüdische Flüchtlinge in Shanghai” in Wittlich.
Foto: Ben Burton/Pixabay

Foto: Ben Burton/Pixabay

Am 27. Januar, 18 Uhr, wird im Rahmen eines Gottesdienst die Ausstellung “Jüdische Flüchtlinge in Shanghai”  eröffnet. Während des Nationalsozialismus war Shanghai einer der wenigen Zufluchtsorte für Juden aus Europa, den diese ohne Visum erreichen konnten. Bis 1941 konnten sich über 18.000 jüdische Flüchtlinge dorthin retten. Unter ihnen waren auch zwei Wittlicher Juden, die in der Ausstellung ebenfalls vorgestellt werden. Über diese deutsch-jüdisch-chinesische geschichtliche Erfahrung, die noch weitgehend unbekannt ist, informiert die Ausstellung “Jüdische Flüchtlinge in Shanghai”, die vom 27. Januar bis 19. Februar in der Autobahn- und Radwegekirche St. Paul in Wittlich zu sehen ist. Die Kirche ist täglich von 9 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Am 4. Februar 2020 wird um 19 Uhr im Rahmen dieser Ausstellung der Film „Vom Rhein zum Jangtse - Überleben in Shanghai“, gezeigt - ein Film von Dietmar Schulz, ehemaliger ZDF-Korrespondent in China und Israel. Der Regisseur ist anwesend und nach dem Film ist Gelegenheit zum Gespräch. Eine Führung durch die Ausstellung findet am 19. Februar 2020 um 17 Uhr durch den Geschäftsführer des Emil-Frank-Instituts, René Richtscheid, statt. (red)


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