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Erinnerung und Wachsamkeit: Mahnwache

Wittlich. Wachsam zu sein und die Geschichte nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, die uns alle verbindenden humanitären und demokratischen Werte zu achten und zu stärken - das ist das Anliegen der Gedenkveranstaltung am Samstag, 9. November in Wittlich.

Zunächst findet um 17 Uhr auf dem Wittlicher Marktplatz eine einstündige Mahnwache statt. Im Anschluss daran findet der Gang zur ehemaligen Synagoge statt, wo Bürgermeister Joachim Rodenkirch gemeinsam mit den Teilnehmern der Mahnwache einen Kranz niederlegen wird. Gegen 18.30 Uhr findet in der Kultur- und Tagungsstätte Synagoge ein Konzert mit dem Ensemble ‚Schall und Rauch' statt.

Ihr Programmstück ‚Irgendwo auf der Welt gibt's ein kleines bisschen Glück' erinnert an Künstler, die schon um 1930 früh die Gefahren des aufkommenden nationalsozialistischen Gedankenguts erkannten und in ihren Werken aufgegriffen haben. Zensur und Auftrittsverbote stellten schon bald den Anfang der Entwicklung dar, die schließlich zu Inhaftierung, erzwungenem Exil, Deportation in Konzentrationslager und Ermordung, vor allem für Jüdinnen und Juden führte.

Zu dieser Gedenkveranstaltung laden das Kulturamt der Stadt Wittlich, das Emil-Frank-Institut und der ‚Arbeitskreis Jüdische Gemeinde Wittlich' ein. Alle Interessierten, die teilnehmen möchten, sind willkommen.


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