Erste Schnellladesäule in der Region Trier
Die neue Schnellladeoption ermöglicht ein Aufladen von Elektroautos mit einer Ladeleistung von bis zu 150 KW Gleichstrom innerhalb von nur ca. 30 bis 60 Minuten, je nach Fahrzeugtyp. Das neue Angebot auf dem Gasthof Breit befindet sich in unmittelbarer Nähe zur A60 in Wittlich und füllt damit eine Lücke in der Elektro-Ladeinfrastruktur für den Autobahnverkehr, der auch bis aus dem Ruhr- bzw. Rhein-Maingebiet kommt. Die neue Schellladesäule verfügt über insgesamt zwei Gleichstrom-Ladepunkte, sodass dort ebenso viele Elektrofahrzeuge in Rekordzeit aufgeladen werden können. "Ladeinfrastruktur gibt es bisher vor allem im Bereich der größeren Städte. Doch der Durchbruch kann dieser wichtigen Zukunftstechnik nur dann gelingen, wenn die Ladepunkte auch im ländlichen Raum und an allen Autobahnen entstehen", erläutert Joachim Rodenkirch, Bürgermeister der Stadt Wittlich, beim Presse- und Fototermin vor Ort. "Es freut mich, dass dieses richtungsweisende Projekt zum Aufladen von Elektrofahrzeugen mit Ökostrom im Raum Wittlich realisiert werden konnte." Die neue Schnelllademöglichkeit soll auch Menschen im ländlichen Raum einen Umstieg auf die schadstoffarme und CO²-freie Elektromobilität ermöglichen. Denn die Nutzung von E-Fahrzeugen verbessert die Luftqualität nachhaltig. Im neuen Elektroladepark bei Wittlich testet der Stromversorger dabei neben der Schnellladesäule mit bis zu 150 kW Kapazität eine weitere Innovation für die Zukunft des Autoverkehrs. So übernimmt die erste serienreif entwickelte intelligente Straßenlaterne, ein sogenannter SmartPole, die Beleuchtung des neuen Areals. Diese Anlage zählt zu den ersten Ihrer Art, die Innogy deutschlandweit in Betrieb genommen hat. Das Besondere an der neuen Technik ist der in dem SmartPole integrierte Ladepunkt für Elektroautos mit bis zu 22 kW, eine Leistung, die zum Aufladen von den meisten Klein- und Mittelklassewagen ausreichend ist. In die Errichtung der neuen Ladeinfrastruktur für Elektroautos hat das Unternehmen insgesamt rund 70.000 Euro investiert. Durch den jetzt startenden Betrieb erhofft sich das Unternehmen darüber hinaus auch weitere Erkenntnisse, um das Konzept erfolgreich an anderen Standorten umzusetzen. RED