

Der Einsturz ereignete sich gegen 23 Uhr, als plötzlich große Teile des historischen Gebäudes in sich zusammenbrachen. Unter den Trümmern starben der 59-jährige Hotelbesitzer sowie eine 64-jährige Frau. Beide waren laut Ermittlungen unmittelbar nach dem Einsturz tot. Nur durch das schnelle und koordinierte Eingreifen von über 250 Einsatzkräften von Feuerwehr, THW, @fire, dem Katastrophenschutz und Rettungsdiensten konnten sieben weitere Personen lebend geborgen werden – viele von ihnen waren über Stunden unter den Trümmern eingeschlossen.
Noch in der Nacht hatte die Staatsanwaltschaft Trier einen Sachverständigen beauftragt, die Ursache des Einsturzes zu ermitteln. Trotz laufender Rettungsarbeiten begann der Gutachter unmittelbar vor Ort mit der Untersuchung.
Wie Oberstaatsanwalt Peter Fritzen nun mitteilte, liegt das Ergebnis des Gutachtens der Staatsanwaltschaft vor. „Das Gutachten muss jedoch zunächst gründlich mit dem Sachverständigen besprochen werden“, so Fritzen gegenüber unserer Redaktion. Erst im Anschluss könne man nähere Informationen zur möglichen Ursache veröffentlichen.
Ob bauliche Mängel, Fahrlässigkeit oder andere Faktoren zu dem tödlichen Einsturz geführt haben, ist bislang unklar. Das Ergebnis des Gutachtens könnte jedoch entscheidende Hinweise liefern – und vielleicht auch die Frage beantworten, ob das Unglück hätte verhindert werden können.