Einige im Salmrohrer Umfeld waren nach dem starken Start mit sieben Punkten aus drei Spielen bereits in große Euphorie verfallen, Trainer Paul Linz hatte dagegen immer wieder gewarnt, wonach seinem vor der Saison weiter verjüngten und aktuell durch verletzungsbedingte Ausfälle (Lars Schäfer, Pascal Meschak, Anthony Ozoh) geschwächten Team auch noch einige Rückschläge ins Haus stünden. Und er sollte recht behalten. Nach dem 1:2 am Samstag zuvor gegen den Aufsteiger SV Morlautern und dem mühsamen 3:0 am Dienstag im Rheinlandpokal bei der zwei Klassen tiefer angesiedelten DJK St. Matthias Trier folgte am Freitag ein klares 1:4 beim schwach gestarteten FC Hertha Wiesbach.
Hendrik Schmidt hatte die Saarländer in der neunten Minute in Führung gebracht, Meliani Saim glich in der 21. Minute aus, als er den Ball am langen Pfosten stehend nach einem Freistoß über die Linie drückte. In der 46. Minute machte Patrick Ackermann das 2:1. Engin Yalcin (65.) und nochmal Schmidt (72.) sorgten für klare Verhältnisse.
Mittwoch kommt Rot-Weiß Koblenz
„In diesem Spiel wurde deutlich, dass wir eine sehr junge und noch sehr unerfahrene Mannschaft haben. Die erfahrenen Akteure können derzeit leider nicht voran gehen“, sagt der sportliche Leiter des FSV, Karl-Heinz Kieren. Auch er habe nach der prima Ausbeute aus den ersten Spielen davor gewarnt, allzu erwartungsfroh zu sein. Trotz allem: Ein Dreier ist auf jeden Fall drin am Mittwoch, ab 18.15 Uhr, wenn bereits das nächste Spiel in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar ansteht. Dann ist Aufsteiger Rot-Weiß Koblenz zu Gast im Salmtalstadion. AA