Bundesverdienstmedaille für Inge Krämer
Raab wies in ihrer Laudatio darauf hin, dass die Bandbreite des ehrenamtlichen Wirkens von Inge Krämer beeindruckend sei. Bereits 1983 setzte sich Krämer für die Gründung einer Jugendgruppe in ihrem Heimatort Auderath ein, die sie dann zwanzig Jahre leitete. Ob es in den 90iger Jahren die Aufgabe war, die ersten Aussiedler in ihrer neuen Heimat zu integrieren oder dann einige Jahre später in der Verbandsgemeinde Ulmen eine Senioreninitiative auf den Weg zu bringen und zu betreuen – Inge Krämer stellte sich diesen Aufgaben mit dem selben Engagement, wie sie dies auch jahrzehntelang in der Kommunalpolitik tat. So gehörte sie von 1989 bis 2014 ununterbrochen dem Kreistag des Landkreises Cochem-Zell an. Das Amt der Kreisbeigeordneten - damit eine der Stellvertreter des Landrates - hatte Inge Krämer von 1999 bis 2014 inne. Seit 2014 ist sie Mitglied im Gemeinderat von Auderath. "Sie sind für viele ehrenamtlich tätige Menschen ein großes Vorbild und Ihr Wirken ist immer an der Sache und dem Menschen orientiert", würdigte Staatssekretärin Heike Raab die Leistungen von Inge Krämer. Auch Landrat Manfred Schnur hob den ehrenamtlichen Einsatz der ehemaligen Kreisbeigeordneten hervor. "Diese hohe Auszeichnung wird nur an Menschen verliehen, die in besondere Weise mitgestalten und Verantwortung für andere übernehmen", so der Kreischef. Er dankte Inge Krämer im Namen der Kreisgremien für ihren vorbildlichen Einsatz. Bürgermeister Alfred Steimers betonte in seinen Dankesworten, dass er stolz sei, eine solch engagierte Mitbürgerin in der Verbandsgemeinde Ulmen zu wissen. Ebenfalls zur Auszeichnung gratulierten die beiden Landtagsabgeordneten Anke Beilstein und Benedikt Oster, Landrat a. D Eckhard Huwer, Ortsbürgermeister Paul Laux sowie Karl-Peter Toss aus Gevenich, der eine Ordensverleihung angeregt hatte. Foto: privat