Seitenlogo
cj

Dreier-Fusion zur neuen Raiffeisenbank MEHR eG mit überwältigender Mehrheit beschlossen

Lutzerath. "Nah bei den Menschen – MEHR für die Region": Eine starke Heimatbank mit Sitz im Landkreis Cochem-Zell entsteht
Der neue Vorstand und der Aufsichtsrat der Raiffeisenbank MEHR eG blicken erfreut der gemeinsamen Zukunft entgegen.

Der neue Vorstand und der Aufsichtsrat der Raiffeisenbank MEHR eG blicken erfreut der gemeinsamen Zukunft entgegen.

Bild: Raiffeisenbank Eifeltor

Es herrschte große Freude bei den Vorständen Heinz Blümling, Karl Josef Brunner, Elmar Franzen, Christian Klaus, Hans Josef Schumacher und Thomas Welter, als das Ergebnis der unter notarieller Aufsicht erfolgten Auszählung feststand: Mit 100 Prozent aller abgegebenen Stimmen haben die Mitglieder der Raiffeisenbank Eifeltor den Weg für die Verschmelzung geebnet. Bei den beiden Fusions-Partnern votierten die Mitglieder der Raiffeisenbank Zeller Land mit 99,3 Prozent der abgegebenen Stimmen und bei der Raiffeisenbank Moselkrampen mit 97,9 Prozent der abgegebenen Stimmen für die Verschmelzung.

»Unser Fusionsvorhaben hat über die vielen Monate seiner Entwicklung von den ersten Gesprächen bis hin zu den unterschriebenen Verträgen von allen Beteiligten eine enorm hohe Einsatzbereitschaft gefordert. Jetzt ein so klares Votum zu erhalten, ist ein großer Vertrauensbeweis, den wir mit großer Freude und der gebotenen Verantwortung in die nun kommende Umsetzung nehmen dürfen«, resümiert Günter Urwer, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Raiffeisenbank Eifeltor.

So dankten die Mitglieder der Aufsichtsräte und Vorstände allen an den Vorbereitungen Beteiligten für ihren Einsatz und allen Mitgliedern für ihr großes Engagement für diese strategische Weichenstellung. Nach der Eintragung der Verschmelzung ins Genossenschaftsregister geht die »Raiffeisenbank MEHR eG, Mosel – Eifel – Hunsrück – Region« an den Start. Für Samstag, 12. August, ist die technische Verschmelzung der drei Kreditinstitute terminiert.

Die Vorstände aller drei Häuser sind überzeugt: Dieser gemeinsame Schritt ist für alle drei Banken zukunftsweisend und bringt viele Vorteile. Die Verschmelzung erfolgt rückwirkend zum 1. Januar 2023.

Hans Josef Schumacher betont: »Von Anfang an war wichtig, dass sich alle Häuser strategisch einig sind. Dies gilt besonders für unser Bekenntnis zur Region. Der regionale Bezug zu unseren Standorten und Menschen bleibt bestehen.« Konkret bedeutet das, wie Elmar Franzen erläutert, »dass alle personenbesetzten Filialen eine Bestandsgarantie bis zum 31. Dezember 2030 erhalten haben.« Auch behalten alle Kundinnen und Kunden ihren bekannten Ansprechpartner.

Christian Klaus fasst die Eckdaten der neuen Banken zusammen: »Künftig betreuen rund 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter insgesamt über 30.000 Kunden mit einem Kundenwertvolumen von dann rund 1,5 Milliarden Euro. Die Bilanzsumme der verschmolzenen Genossenschaftsbank wächst auf voraussichtlich knapp 900 Millionen Euro. Wir sind und bleiben damit ein für die Zukunft gut gerüsteter Finanzpartner in der Region.«

Auch im Bereich der Mitarbeiterbindung und -gewinnung sieht Karl Josef Brunner Chancen: »Mit der neuen Betriebsgröße können wir attraktive und zukunftsfähige Arbeitsplätze anbieten. Unsere derzeitigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten eine Beschäftigungsgarantie bis zum 31. Dezember 2027.«

»Wir wollen die genossenschaftliche Heimatbank für die Städte und Gemeinden an der Mosel, in der Eifel und im Hunsrück sein«, stellt Thomas Welter die zukünftige Strategie der Bank vor.

Die Raiffeisenbank MEHR eG ist an den Standorten Kehrig, Blankenrath, Briedel, Büchel, Ernst, Ediger-Eller, Kaisersesch, Kaifenheim, Lutzerath, und Zell vertreten.


Weitere Nachrichten aus Kreis Cochem-Zell
Meistgelesen