Stefan Pauly

Kein Müll aufs Martinsfeuer!

In den kommenden Wochen werden wieder Martinsfeuer abgebrannt.

In den kommenden Wochen werden wieder Martinsfeuer abgebrannt.

Bild: Archiv

Cochem-Zell. Zum Brauchtum des Martinsfeuers werden in den Gemeinden alljährlich große Haufen aufgeschichtet. Diese bieten auch zahlreichen Kleintieren einen willkommenen Unterschlupf. Um deren qualvollen Tod durch die Flammen zu verhindern, empfiehlt die Kreisverwaltung Cochem-Zell dringend die Haufen erst kurz vor dem Abbrennen zu errichten. Sofern diese schon länger liegen, sollte der Haufen vor dem Abbrennen noch einmal umgeschichtet werden.

Darüber hinaus wird darauf hingewiesen, dass das Abbrennen des Martinsfeuers nicht zur Abfallbeseitigung dienen darf. Abfälle wie alte Matratzen, PVC-Böden, Kunststoffgegenstände, Teppichreste, Ölkanister, Möbel, teergetränkte Weinbergspfähle, gestrichene beziehungsweise sonstige behandelte Hölzer oder Autoreifen erzeugen beim Verbrennen schädliche Stoffe, die Umwelt und Gesundheit gefährden. Diese Abfälle gehören nicht auf das Martinsfeuer. Das unzulässige Ablagern und Verbrennen dieser Abfälle erfülle zumindest den Tatbestand einer Ordnungswidrigkeit oder gar einer Straftat. Mit der Brauchtumspflege habe es nichts mehr zu tun, wenn am Martinstag ein Müllhaufen verbrannt werde.

Weitere Informationen bei der Umwelt-/ Abfallberatung der Kreisverwaltung: 0 26 71 / 6 14 59 oder 0 26 71 / 6 19 41 und der Unteren Naturschutzbehörde: 0 26 71 / 6 14 57 oder 0 26 71 / 6 14 56.

www.cochem-zell.de

 


Weitere Nachrichten aus Kreis Cochem-Zell
Meistgelesen