Sabine Raimund (rechts), Geschäftsführerin der Katharina Kasper ViaSalus GmbH, und der Kaufmännische Direktor Vladimir Lejrich begrüßten Dr. Katrina Elina Clemens in Zell.
Bild: Klinikum Mittelmosel
Das Klinikum Mittelmosel Zell hat mit Dr. med. Katri Elina Clemens eine neue Chefärztin für die Palliativmedizin. Ihr Schwerpunkt wird neben der ganzheitlichen Versorgung schwerst- und sterbenskranker Patienten auch im weiteren Auf- und Ausbau der ambulanten Palliativversorgung in Kooperation mit ambulanten Diensten liegen. Das Hauptziel ist die Verminderung oder, wenn möglich, Beseitigung belastender Symptome. Damit soll die Lebensqualität erhalten und verbessert werden. Dabei arbeitet die Palliativstation eng mit anderen Fachabteilungen zusammen. Ein weiterer Schwerpunkt der Tätigkeit von Dr. Katri Elina Clemens wird im Auf- und Ausbau der Ambulanten Palliativversorgung in Kooperation mit ambulanten Diensten liegen.
Die in Finnland geborene Medizinerin leitete bereits während ihres Studiums der Medizin an der Universität Bonn von 1997 bis 2000 ein Forschungsprojekt für die Johanniter Unfallhilfe in Namibia. Von 1998 bis 2010 war sie für das Malteser Krankenhaus Bonn als Assistenzärztin, später als Stationsärztin der Abteilung Anästhesiologie, Intensivmedizin, Palliativmedizin und Schmerztherapie tätig. 2005 übernahm sie dort auch die Leitung der Lehr- und Forschungsstelle des Zentrums für Palliativmedizin. Seit 2004 war sie ebenfalls als Lehrbeauftragte für Palliativmedizin an der Universität Bonn tätig. 2006 wurde sie mit dem Förderpreis »Palliativmedizin« der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) für ihre Forschungsarbeit über Luftnot ausgezeichnet. Dr. Katri Elina Clemens hat zahlreiche nationale und internationale Publikationen und Buchbeiträge veröffentlicht. 2011 übernahm sie als Chefärztin die Leitung und Aufbau einer Klinik für Palliativmedizin in Bonn, die 2021 von der DGP zertifiziert wurde. Anfang April folgte der Wechsel an das Klinikum Mittelmosel.
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