

»Bis jetzt haben mich alle freundlich aufgenommen«, sagt Pfarrer Tobias Hopmann, der in den vergangenen Tagen bereits einige Kontakte an seiner künftigen Wirkungsstätte knüpfen konnte.
Aufgewachsen ist Hopmann in Hilden und dort war er auch in der Kirchengemeinde sehr aktiv. Seiner Berufung als Priester gingen allerdings einige Stationen voraus. »Nach dem Abitur habe ich erstmal eine Ausbildung als Bankkaufmann gemacht. Durch meinen anschließenden Zivildienst in einer Grundschule kam in mir der Wunsch auf, mit Kindern zu arbeiten«, erklärt Hopmann. Daher begann er, in München Lehramt für Grundschulen, mit dem Schwerpunkt Theologie zu studieren. »Durch die Beschäftigung mit der Theologie und den Kontakt mit den Priesteramtskandidaten dort kam dann bei mir immer stärker die Frage auf, ob nicht Priester der Weg für mich wäre. Da ich aber schon eine Ausbildung gemacht hatte und nun in einem Studium war, wollte ich nicht schon wieder etwas Neues beginnen und versuchte, diesen Gedanken zu verdrängen. Das hat jedoch nicht geklappt. Denn je stärker ich von dem Gedanken nichts wissen wollte, desto mehr wurde ich von anderen darauf angesprochen, ob ich nicht Priester werden wollte. Nach dem Staatsexamen habe ich dann Kontakt zu den Verantwortlichen in unserem Erzbistum aufgenommen und bin Priesteramtskandidat geworden. Eine Entscheidung, die ich nie bereut habe und die die absolut richtige und beste war«, sagt Hopmann.
Nach seinen Kaplansjahren in Lindlar und in Neuss wurde Hopmann 2012 zum Domzeremoniar in Köln ernannt. »Zu den Aufgaben des Domzeremoniars gehört unter anderem die Vorbereitung von Lithurgien und großen Gottesdiensten«, erklärt Hopmann. So fiel unter anderen die Organisation der Beerdigungszeremonie für Kardinal Meißner und der ökumenische Gedenkgottesdienst für die Opfer des Germanwings-Absturzes in seinen Aufgabenbereich Ab 2015 übertrug der Erzbischof Domvikar Hopmann zusätzlich die Aufgabe des Subregens am Erzbischöflichen Priesterseminar. Außerdem ist Hopmann Regimentspfarrer der Karnevalsgesellschaft Reiter-Korps Jan von Werth. Dieses Amt werde er auf Wunsch der KG auch weiterhin bekleiden.