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Kaller Maigeloog unterstützt Hilfsgrupppe Eifel

– Infolge der Corona-Pandemie ist auch das Kaller Maigeloog in diesem Jahr zur Untätigkeit gezwungen worden. So ganz untätig wollen die Junggesellen unter der Führung von „Hötjong“ David Dietsch und dessen „Vize“ Marc Lang dennoch nicht bleiben und haben sich deshalb kurzfristig entschlossen, im Vorfeld des Maifeiertages eine Spendenaktion zugunsten der Hilfsgruppe Eifel zu starten.
Das Kaller Maigeloog unter der Leitung von „Hötjong“ David Dietsch (links im Bild) startete als Ersatz für die ausfallenden Maifeierlichkeiten eine Spendenaktion zugunsten der Hilfsgruppe Eifel. Foto: Reiner Züll

Das Kaller Maigeloog unter der Leitung von „Hötjong“ David Dietsch (links im Bild) startete als Ersatz für die ausfallenden Maifeierlichkeiten eine Spendenaktion zugunsten der Hilfsgruppe Eifel. Foto: Reiner Züll

In einem Aufruf an alle Kaller und Freunde des Maigeloogs haben Dietsch & Co auf die schwierige Situation aufmerksam gemacht, die das Geloog zur Untätigkeit zwinge und somit alle Traditionsveranstaltungen wie Gottesdienst, Ausrufen der Maipaare, das Treffen der Bevölkerung am Maifeuer und der Maiumzug auf Eis gelegt seien.

Keine Maibäume

Das Geloog werde deshalb in der Mainacht auch keine Maibäume an den üblich Stellen des Ortes aufstellen. Natürlich könnten Junggesellen, die ihrer Liebsten in der Nacht einen Maibaum stecken möchten, dies auch gerne tun. Weil aber in diesem Jahr das übliche Freikaufen auswärtiger Junggesellen zwangsläufig nicht erfolgen kann, bittet das Geloog diese Auswärtigen den üblichen Freikauf-Preis in freiwilliger Höhe in einen eigens dafür eingerichteten Spendenpool unter https://paypal.me/pools/c/8oCHNLiSF7 zu überweisen.

Spendenaktion

Das Geld werde anschließend an die Hilfsgruppe Eifel übergeben. Alle Kaller und Freude des Maigeloogs, die in der Nacht keinen Baum aufstellen möchten, seien herzlich zu der Spendenaktion eingeladen. Die Aktion scheint Erfolg zu haben, denn schon am ersten Tag waren 180 Euro Spenden in den Pool eingezahlt worden. Hilfsgruppen-Vorsitzender Willi Greuel ist begeistert von der spontanen Aktion der Kaller Junggesellen. „Da soll noch einer sagen, unsere heutige Jugend sei schlecht“, so Greuel. red/rz


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