Kreisverwaltung setzt Drohnen ein
„Diese Rückfragen sind absolut nachvollziehbar“, betont Rosenke. Er gibt aber auch gleich Entwarnung. Die Kreisverwaltung setzt die Drohne im Bereich der Themenfelder Bauen, Umwelt, Planung und Vermessung ein. Überwiegend werden damit aktuelle Luftbilder als Grundlage für die Erfassung und Fortführung der „Amtlichen Basiskarte“ (ehemals „Deutsche Grundkarte“) erzeugt. Hierzu werden ganze Ortslagen - aktuell im Stadtgebiet Mechernich - beflogen. Die digitalen Luftbilder werden auch bei der Straßenplanung mit Ableitung von 3D-Modellen, der Flächennutzungserfassung und zur Dokumentation von Schadensereignissen eingesetzt. Inspektions- und Wartungsarbeiten bei besonders schwer zugänglichen Objekten wie z.B. bei stark befahrenen Straßen, Windkraftanlagen oder Brücken können mit der Drohne effektiv unterstützt werden. „Dies verringert den Aufwand und erhöht die Sicherheit des Personals“, so Rosenke, der betont, dass die „Kreisdrohne“ nur für hoheitliche Belange eingesetzt wird. Die Flüge werden vorab den jeweiligen Ordnungsämtern und der Polizei gemeldet. Außerdem können die Kreismitarbeiter sich per Dienstausweis legitimieren.