Marienkapelle böswillig heimgesucht
Bei dem Diebesgut handelt es sich um zwei schmiedeeiserne, etwa kniehohe Kerzenstände und einen etwa 30 Zentimeter hohen Messingständer, wie Franz-Josef Schmitz, Erbauer der Marienkapelle, berichtet. Der Strempter Bruchsteinmaurer hatte die Marienkapelle 1983 in Eigenregie errichtet. „Ich bin schon als Messdiener am Schmerzenfreitag immer nach Kallmuth gepilgert, und schon damals habe ich mir gesagt: Man müsste mal eine Kapelle bauen.“ Anfang der 80er-Jahre hatte ihm August Vlatten eine Parzelle unweit von Schmitz‘ Haus überlassen. Der Pfarrgemeinderat stimmte der Errichtung zu. Finanziert wurde die Kapelle durch Spenden. Die runde Bauweise der kleinen Kapelle, in deren Inneren sich eine Statue der Muttergottes befindet, bezeichnete der Pfarrer Josef Kaussen als „allumfassend“. Eine Deutung, die Schmitz immer noch sehr treffend findet. „Kommt alle zu mir – das ist ein schöner Gedanke“, sagte Schmitz. Schmitz hatte natürlich einige besondere Unterstützer, denen er immer noch dankbar ist. Georg Simons vom Steinmetzbetrieb Simons hatte den Sockel für die Marienstatue hergestellt und gestiftet. Das Geländer stammt von Fritz Köppen, einem Kunstschmied, der auch für Franz-Josef Strauß tätig war. Eine Konsequenz zieht Schmitz aus dem Vorfall: Die Kapelle, die sonst Tag und Nacht geöffnet war, ist derzeit abgeschlossen. „Ich bin ein bisschen böse“, sagt er. In Kürze will er die Kapelle einer Grundreinigung unterziehen und auch das Außengelände umgestalten. red/pp/Agentur ProfiPress

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