Michael Nielen

Notunterkunft nimmt Betrieb auf

Marmagen. In der ehemaligen Eifelhöhenklinik werden ab 2. Januar Geflüchtete untergebracht.

Die ehemalige Eifelhöhenklinik in Marmagen soll zum 2. Januar 2023 zur Notunterkunft werden.

Die ehemalige Eifelhöhenklinik in Marmagen soll zum 2. Januar 2023 zur Notunterkunft werden.

Bild: Michael Nielen

Die ehemalige Eifelhöhenklinik in Marmagen wird nach aktuellem Stand den Betrieb als Notunterkunft für Geflüchtete mit einer Kapazität von 375 Plätzen zum 2. Januar 2023 aufnehmen. So heißt es in einer Mitteilung der Berzirksregierung Köln.

In Abstimmung mit den Sicherheits- und Betreuungsdienstleistern soll sukzessiv eine Erhöhung der Kapazität auf 750 Plätze stattfinden. Vor dem Hintergrund der deutlich steigenden Zahl von Asylsuchenden und den ukrainischen Schutzsuchenden seien Kommunen und Land gefordert, weitere Kapazitäten zur Unterbringung zu schaffen. In den landeseigenen Unterkünften werden neben Menschen aus der Ukraine auch Menschen untergebracht, die aus Drittstaaten Asyl suchen. Dies gelte auch für die Unterkunft in Marmagen.

Die Bezirksregierung Arnsberg koordiniert landesweit die Verteilung geflüchteter Menschen auf die Landeseinrichtungen und auf die Kommunen. Für die Aufenthaltszeit der Menschen plant das DRK Euskirchen als Betreuungsdienstleister Freizeitangebote wie Deutschunterricht oder Erstorientierungskurse. Bislang sei ein Betrieb bis zum 30.April 2023 vorgesehen. Das Land NRW beabsichtige, die Laufzeit seiner Notunterkünfte bis zum 31. Dezember 2023 zu verlängern. Die Bezirksregierung Köln befinde sich im Hinblick auf diese Absicht in der Prüfung der Verträge zur Notunterkunft in Marmagen.

Der Kölner Regierungspräsident Dr. Thomas Wilk habe am Mittwoch, 14. Dezember, den Nettersheimer Bürgermeister Norbert Crump und die Ratsfraktionsvorsitzenden zu einem vertrauensvollen und transparente Informationsaustausch eingeladen. Er sei von beiden Seiten als wesentlicher Bestandteil zum Gelingen dieses Vorhabens eingeordnet worden.


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