

WochenSpiegel: Wenige Tage nach Sessionsbeginn findet am 23. und 24. November zum 22. Mal »Jeck sin, lache, Musik mache« statt. Was macht den Reiz des Events aus Sicht der Bläck Fööss aus? Erry Stoklosa: Das Publikum in Mechernich hat richtig Spaß und feiert nach Herzenslust. Wahrscheinlich, weil sie nicht so übersättigt sind. In Köln spielt mittlerweile an jeder Frittenbude eine kölsche Band. WochenSpiegel: Also kann »Jeck sin, lache, Musik mache« vergleichbaren Events aus der Hauptstadt des Karnevals das Wasser reichen? Erry Stoklosa: Die Tatsache, dass die Karten für beide Veranstaltungstage immer früh ausverkauft sind, spricht für sich. Jeck sin, lache, Musik mache ist sehr bekannt und auch der ein oder andere Kölner kommt gerne in die Eifel gefahren. Mindestens genauso gerne wie die Top-Bands aus dem Kölner Karneval. WochenSpiegel: Die Bläck Fööss kommen gefühlt schon eine Ewigkeit nach Mechernich. Welche Verbindung haben die Fööss zur Eifel? Erry Stoklosa: Unser Kreativlager war jahrzehntelang in der Eifel. Zwar nicht in Mechernich, aber in Hasborn bei Wittlich. Dort sind einige unserer größten Hits entstanden, die wir auch heute noch spielen und die ebenfalls am 23. und 24. November zu hören sein werden. WochenSpiegel: Die Eifeler Jecken werden also Klassiker zu hören bekommen - was erwartet sie noch? Erry Stoklosa: Wir werden circa eine Dreiviertelstunde auf der Bühne stehen. In der Zeit haben wir die Chance, rund zehn Lieder zu spielen. Wir arbeiten momentan sehr intensiv an einem neuen Album. Daher werden wir neben Klassikern auch zwei brandneue Titel spielen und testen, wie sie beim Publikum ankommen. Dann ist man schlauer für die restliche Session.