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Zwei Musiker mögen es "Ton in Ton"
»Wir können zwar gerade aus den bekannten Corona-Gründen nicht auftreten, dafür können die Menschen uns und unsere Musik jetzt aber zu sich heim in ihre eigenen vier Wände holen«, sagt Wilhelm Geschwind aus Kall, der sich als Studiomusiker und musikalischer Begleiter von großen Stars einen Namen gemacht hat. »Stimmt«, pflichtet ihm Susanne Riemer aus Brühl zu, eine der wenigen professionellen Jazz-Trompeterinnen in Deutschland, »auf dieser CD sind viele Stücke, welche die Besucher von unseren Konzerten her kennen - aber nicht alle.
Bekannte und neue Songs
Ein Lied - »Wenn ich ene Mann wör« - ist komplett neu, drei weitere Lieder spielte das Duo bislang nur bei einem denkwürdigen Konzert Ende des Jahres 2019 im Saal der Gaststätte Gier in Kall. Dort hatte das Duo einen Scheck in Höhe von 15.000 Euro für die Hilfsgruppe Eifel dabei. Diese Summe hatten beide Musiker in insgesamt 20 Wohnzimmerkonzerten eingespielt. Es ist schon verwunderlich, dass dieses kreative Duo erst seit rund drei Jahren gemeinsam musiziert.Viel "kölsches Hätz"
»Dabei kennen wir uns schon seit über 15 Jahren«, schmunzelt Wilhelm Geschwind. Während er seinen ganz speziellen »Gitarre-Bass-Hybrid« spielt und mit seinen Füßen den kompletten Percussion-Bereich abdeckt, ist Susanne Riemer nicht nur - neben Instrumenten wie Corno da Caccia, Euphonium oder Flügelhorn - mit ihrer Trompete zu hören, sondern sie singt auch die Kompositionen und Texte, die allesamt aus ihrer Feder stammen. Für die Arrangements zeichnete dann wieder Wilhelm Geschwind verantwortlich. Gemeinsam hat das Duo Riemer/Geschwind einen ganz eigenen Stil mit viel »kölschem Hätz« gefunden, den man mit Worten schwer beschreiben kann. Man muss die beiden hören - »Ton und Ton«.Keine Gnade für die Wade
»Dazu«, schmunzelt Susanne Riemer, »kann man sich entweder unsere CD besorgen, oder man hört einfach einmal bei Youtube rein.« Natürlich sind auch diese beiden Berufsmusiker von der Corona-Krise betroffen. Es gibt keine Auftrittsmöglichkeit und auch der musikalische Unterricht, den beide vermitteln, liegt brach. Trotzdem schmieden sie Pläne wie die Tour »Keine Gnade für die Wade«. Dabei soll es mit zwei Klapprädern und dem gesamten Equipment von Recklinghausen bis nach Hannover gehen. Unterwegs sollen dann an ungewöhnlichen Orten Konzerte gespielt werden. »Es bleibt allerdings abzuwarten, ob das in diesem Jahr klappen kann«, so die beiden Musiker.« Übrigens: Die CD kann man ab sofort unter www.jazz-trompeterin.de erstehen.Meistgelesen
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